An einer Stelle wird in der insgesamt sieben Sprachen verwendenden Inszenierung von einer Figur die über der fast leeren Bühne hängende Übertitelung angesprochen. „A German machine!“, staunt der Israeli Sender, gespielt von dem deutschen Schauspieler Robert Spitz. Es mischen sich aber Bewunderung und Skepsis, denn die – für das Publikum – wie ein dienstbarer Geist schwebende Anzeige hat gerade aus einem „Boa! Wow!“ ein „Wauwau“ gemacht. Es ist ein Moment der Selbstironie in dieser neuen Arbeit der KULA Compagnie, deren Mehrsprachigkeit zum Konzept gehört – und hier einmal dieses für alle Beteiligten besonders Herausfordernde spielerisch herausstellt.
Die Uraufführung von „Dibbuk – zwischen (zwei) Welten“ fand bei den Ruhrfestpielen Recklinghausen im Theater Marl statt (demnächst vom 16. bis 18. Juni mit dem koproduzierenden dasvinzenz im Münchner Mucca 31) und greift auf einen Stoff mit langer Geschichte zurück. Der russisch-jüdische Autor Salomon An-ski schrieb „Zwischen zwei Welten (Dybbuk)“ 1916 zuerst russisch und übersetzte es später ins Jiddische. Im jiddischen Volkstheater der Zwischenkriegszeit wurde die Geschichte über eine junge Frau kurz vor der Heirat, in die der Geist ihres verstorbenen Geliebten einfährt, sehr populär, denn sie schilderte Shtetl-Traditionen und den damit verbundenen Legenden im Konflikt mit der herandrängenden modernen Welt und ihren Auffassungen...
Erschienen am 29.5.2024
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