Theater der Zeit

Gespräch

Seismografie der Erschütterungen

Holger Schultze und Lene Grösch über das iberoamerikanische Festival ¡Adelante! im Gespräch mit Thomas Irmer

¡Adelante!, das heißt Vorwärts!, ist das einzigartige Festival des iberoamerikanischen Raums, der von Spanien und Portugal zusammen mit den lateinamerikanischen Ländern gebildet wird. In diesem Kulturraum, der auch eine Kontaktzone zwischen Lateinamerika und Europa darstellt, gibt es im Theater gerade wichtige Entwicklungen, die über die Situation in den einzelnen Ländern weit hinausweisen.

von Thomas Irmer, Lene Grösch und Holger Schultze

Erschienen in: Theater der Zeit: ¡Adelante! – Theater aus Iberoamerika (02/2024)

Assoziationen: Europa Nordamerika Südamerika Theater und Orchester Heidelberg

„Schwarze Morgenröte“ / „Aurora Negra“, Gastspiel aus Portugal im Rahmen vom ¡Adelante! Festival in Heidelberg
„Schwarze Morgenröte“ / „Aurora Negra“, Gastspiel aus Portugal im Rahmen vom ¡Adelante! Festival in HeidelbergFoto: Filipe Ferreira

Der iberoamerikanische Raum setzt sich aus verschiedensten Ländern auf der iberischen Halbinsel und Lateinamerikas zusammen. Wie ist denn die Idee zu diesem Festival, das jetzt zum dritten Mal stattfindet, entstanden?

Holger Schultze: Die Gründungsidee entwickelte sich aus dem Stückemarkt, als wir Mexiko als Gastland hatten. Der Präsident von Ibero Scena, dem Zusammenschluss dieser Länder im Theater, fragte, ob man nicht ein solches Festival in Deutschland machen könnte. 2017 sind Lene Grösch und ich durch verschiedene Länder gefahren – Kolumbien, Chile, Kuba, Argentinien – und haben dort Kontakt mit den Goethe Instituten und einzelnen Theatern aufgenommen. Wir kannten diese Szenen nur peripher, aber es wurde schnell klar, dass die Theater dort inhaltlich im Diskurs aktueller als wir sind und ästhetisch sich oft am europäischen Theater orientieren. So dass es sich lohnen würde, diese Theater nach Deutschland zu holen. Es gab ja schon mal Ende der 1990er Jahre eine intensivere Berührung mit dem lateinamerikanischen Theater, insbesondere aus Argentinien und Brasilien, die aber wieder verloren ging. Diese Lücke wollten wir schließen.

Lene Grösch: Wir unterschätzen natürlich, wie heterogen diese Theaterlandschaften sind. Allein auf Kuba herrschen ja ganz eigene Bedingungen. In Argentinien gibt es wieder ganz eigene Themen. Dazu noch die Verbindungen zu Portugal...

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