Christoph Schroth
Regisseur, Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin
Schroth studierte Journalistik in Leipzig und war ab 1960 Regieassistent am Maxim Gorki Theater, von 1966 bis 1971 Regisseur am Landestheater Halle, danach bis 1973 an Benno Bessons Volksbühne. Von 1974 bis 1989 war er Schauspieldirektor in Schwerin und machte das Theater dort zu einem der interessantesten in der DDR. Von 1992 bis 2003 war Schroth Intendant des Staatstheater Cottbus und führte das Haus aufsehenerregend durch die Nachwendewirren. Sein Credo „Wo ich bin, ist keine Provinz“ wurde vor allem in Schwerin und Cottbus mit theatergeschichtlicher Bedeutung eingelöst. Er starb im September 2022.
Stand: 2015 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)