Clemens J. Setz
1982 in Graz geboren. Auch in vielen seiner Werke spielt die Stadt eine Rolle. Er studierte Mathematik und Germanistik an der Grazer Universität, was sich ebenfalls in seiner Arbeit niederschlägt. Er ist fasziniert von den Möglichkeiten des Digitalen wie von Sprache allgemein, besonders künstlich geschaffene Sprachen sind seine große Leidenschaft. Bislang hat er vier Romane veröffentlicht, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden, sowie Erzählungen, Gedichte und journalistische Texte. Zudem ist er als Übersetzer tätig. 2011 wurde Clemens J. Setz für seinen Erzählband „Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes“ mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Sein Roman „Indigo“ stand 2012 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Sein jüngster Roman „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“, erschienen im Herbst 2015, wurde mit dem Wilhelm Raabe- Literaturpreis 2015 ausgezeichnet und festigte seinen Status als eines der größten Talente unter den jüngeren, zeitgenössischen deutschsprachigen Autoren. 2016 kam „Die Frequenzen“ in einer Adaption des Regisseurs Alexander Eisenach am Schauspielhaus Graz auf die Bühne. Nach Kurzstücken für das Schauspielhaus Wien, das Schauspielhaus Graz und dem abendfüllenden Stück „Vereinte Nationen“ am Nationaltheater Mannheim äußert Setz zunehmende Lust, sich mit dem Schreiben für das Theater zu beschäftigen. Seine Stücke sind im Suhrkamp Theater Verlag erschienen.
Stand: 2021 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)