Signa Köstler
geborene Sørensen, wurde 1975 in Århus, Dänemark, geboren. Nach dem dualen Abschluss in Kunst- und Filmgeschichte sowie Medienwissenschaften an der Universität Kopenhagen begann sie, mit Installationen zu experimentieren. Zunächst finanzierte sie ihre Arbeit mit einer Anstellung als sogenanntes Champagnermädchen in Nachtklubs. Diese Erfahrungen inspirierten und beeinflussten ihre zukünftige Arbeit. Um die Grenzen von Nähe und Intimität auszutesten, begann Köstler, sich selbst inmitten der Installationen und des Publikums zu platzieren. Ihre oft kontroversen Themen und die radikale Form brachten Köstler Anerkennung als eine der führenden Performancekünstlerinnen in Europa. 2004 gründete sie gemeinsam mit Arthur Köstler das Performancekollektiv SIGNA. Köstler wurde drei Mal für den dänischen Reumert-Theaterpreis nominiert (für „Ventestedet“, 2015; „Salò“, 2010 und „Seven Tales of Misery“, 2006). 2008 wurde SIGNA mit „Die Erscheinungen der Martha Rubin“ zum Berliner Theatertreffen eingeladen; 2006 erhielt sie den Danske Sceneinstruktørers Hæder-Preis und 2005 den Bisballe-Preis. Signa ist mit Arthur Köstler verheiratet und lebt in Kopenhagen.
Stand: 2021 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)