Lars Werner
Autor mehrerer Theaterstücke und Hörspiele, wurde 1988 in Dresden geboren und studierte Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Bildhauerei am Camberwell College London und Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Er war von 2016 bis 2017 Stipendiat der Contemporary Arts Alliance Berlin und gründete 2015 die szenische Lesereihe „Glanzoderharnisch“ sowie 2017 das Berliner Ringtheater, das sich neuer Dramatik und neuen performativen Formen widmet. Seine Stücke wurden bisher – meistens in Werkstattinszenierungen – am Deutschen Theater Berlin, an der Volksbühne Berlin, am Ballhaus Ost in Berlin und am Hans Otto Theater Potsdam aufgeführt. „Weißer Raum“ wurde während der Ruhrfestspiele in Recklinghausen in der Regie von Anne Simon uraufgeführt. Premiere war am 8. Juni 2018.
Von 2009 bis 2012 co-leitete er in Leipzig die Kunsträume Goldener Buergersteig und nullunendlich. 2017 gründete Werner das Berliner Ringtheater und ist seitdem Teil der Kollektiven Leitung. 2018 erhielt er den Kleistförderpreis für sein Stück „Weißer Raum“, das das Erstarken rechter Bewegungen thematisiert. 2019 erhielt er das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste, Berlin. Mit „Ohne Ende Gegenwart“ präsentierte er 2022 am TD Berlin seine erste Regie-Arbeit. Im April 2023 erscheint sein Debütroman „Zwischen den Dörfern auf hundert“ bei Albino.
Stand: 2023 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)