Claudia Bossard
geboren 1985 in Zug in der Schweiz, studierte deutsche Literatur- und Theaterwissenschaft an der Universität Bern. In ihrer Assistenzzeit an den Bühnen Bern inszenierte sie Rodrigo Garcías „Picknick auf Golgatha“ als deutschsprachige Erstaufführung und am Schauspielhaus Graz Henriette Dushes „Lupus in fabula“, das 2016 zum NachSpielPreis des Heidelberger Stückemarkts und zu den Autor:innentheatertagen Berlin eingeladen wurde. Seit 2017 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin. 2018 war sie Stipendiatin des Internationalen Forums des Berliner Theatertreffens und realisierte die vielbeachtete Dramatisierung von Roberto Bolaños Roman „2666“ für die Kammerspiele am Staatstheater Darmstadt. Mit ihrer für die Kunsthochschule Graz erarbeiteten Adaption von „Romulus der Große“ von Friedrich Dürrenmatt gewann sie 2019 beim deutschsprachigen Bundeswettbewerb der Schauspielschulen in Berlin den Ensemblepreis. Für „Die Physiker“ am Schauspielhaus Graz war sie 2020 für den NESTROY-Theaterpreis in der Kategorie „Beste Bundesländer- Aufführung“ nominiert. Sie arbeitete u. a. am Volkstheater München, am Volkstheater Wien und brachte 2023 am Deutschen Theater Berlin „Baracke“ von Rainald Goetz zur Uraufführung.
Stand: 2024 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)