Sebastian Baumgarten
geboren 1969 in Ost-Berlin, Regisseur, Studiengangleiter Regie für Musik- und Sprechtheater, Performative Künste an der Bayerischen Theaterakademie August Everding.
Baumgarten studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" in Berlin Opernregie. Danach arbeitete er als Assistent von Ruth Berghaus, Einar Schleef und Robert Wilson u. a. in Hamburg, Wien, Berlin und Zürich. Er war Oberspielleiter am Staatstheater Kassel und Chefregisseur am Meininger Theater. 2002 erhielt er für seine Inszenierung von Puccinis Tosca am Staatstheater Kassel den Götz-Friedrich-Preis und wurde 2006 zum Opernregisseur des Jahres gewählt. In Berlin erarbeitete er Werther an der Deutschen Oper (2002) und Orest an der Komischen Oper (2006).
Ausgewählte Inszenierungen: „X-Wohnungen und epidemic“ nach Lars von Trier am HAU Berlin (2004), „Hexenjagd“ am Schauspiel Köln (2006), „Die schmutzigen Hände“ (2006) und „Der Meister und Margarita“ (2008) am Düsseldorfer Schauspielhaus, „Faust“ am Schauspiel Hannover (2007), „Tosca“ an der Volksbühne Berlin (2008), „Requiem mit dem Text In der Schlangengrube. Sechs Lebenslinien“ von Armin Petras und Jan Kauenhowen an der Komischen Oper Berlin (2008), „Der Fremde“ am Schauspiel Frankfurt (2008) und „Professor Unrat“ am Maxim Gorki Theater Berlin (2009). 2011 inszenierte er Wagners „Tannhäuser“ in Bayreuth. „Das Spiel ist aus“ (April 2012) feierte seine Inszenierung von Schillers „Die Räuber“ in Dresden Premiere.
Stand: 2024 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)