Bert Wrede
1961 in Potsdam geboren. Von 1982–86 Musikstudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, wo er von 1988–94 einen Lehrauftrag für Gitarre innehatte. Arbeiten als freier Musiker in Berlin. Veröffentlichungen zahlreicher CDs und Gast auf vielen internationalen Festivals. Zusammenarbeit u. a. mit den Musikern Phil Minton, Friedrich Schenker und Elliott Sharp. 1997 Kompositions-Stipendium von der Akademie der Künste Berlin, 1998 New York Arbeitsstipendium. Kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Autoren Albert Ostermaier und Ulrich Zieger. Zahlreiche Theaterarbeiten u. a. für Die Räuber von Friedrich Schiller (Regie: Wilfried Minks, 1996) am Schauspiel Stuttgart, Maß für Maß von William Shakespeare (Regie: Wilfried Minks) in Den Haag, Gesäubert von Sarah Kane (Regie: Martin Kušej, 1999) am Staatstheater Stuttgart. Kompositionen für Hamlet von William Shakespeare (Regie: Martin Kušej, 2000) am Staatstheater Stuttgart und Weh dem der lügt (Regie: Martin Kušej, 2002) am Burgtheater Wien. Regelmäßige Zusammenarbeit mit Michael Thalheimer, u. a. Komposition der Bühnenmusik für Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing (2001) und Faust von Johann Wolfgang von Goethe (2004) am Deutschen Theater Berlin. 2002 Nestroy-Preis für Theatermusik, u. a. für Letzter Aufruf von Albert Ostermaier (Regie: Andrea Breth, 2002) am Burgtheater Wien. 2006 Deutscher Filmpreis in der Kategorie Beste Filmmusik für Knallhart (Regie: Detlev Buck, 2006).
Stand: 2023 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)