Theater der Zeit

Lektionen 6 "Kostümbild"

Lektionen 6

Kostümbild

herausgegeben von Florence von Gerkan und Nicole Gronemeyer

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Erschienen im Juni 2016

Mit zahlreichen Abbildungen

Basiswissen

Unentbehrlich für Studium und Beruf

Gedruckte Ausgabe

Taschenbuch mit 346 Seiten

Format: 135 × 205 mm

ISBN: 978-3-95749-042-1 (Taschenbuch)

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In den letzten Jahrzehnten hat die Wahrnehmung der Visualität des Theaterereignisses deutlich an Aufmerksamkeit gewonnen. Kostüme und Bühne erzeugen Bilder, sie prägen das ästhetische Erleben des Zuschauers und seinen Zugang zum Stück. Kostüme lenken die Wahrnehmung der Figuren, indem sie deren visuelle Präsenz bestimmen. Die Bezüge zwischen dem Körper des Schauspielers, dem Kostüm als dessen Umhüllung und dem inszenierten Raum kontextualisieren den szenischen Körper, sie sind Substanz der Inszenierung und elementar für die Erarbeitung der Rolle.

Im zeitgenössischen Theater kann der Kostümbildner das gesamte Spektrum der Möglichkeiten ausloten: Vom Kostüm als skulpturalem Zeichen einer Eigenrealität auf der Bühne bis zum Kostüm, das sich als Alltagskleidung – sei sie eigens angefertigt oder gefunden – zum Zeichen von historischer oder gegenwärtiger Zeitlichkeit machen will, reichen die Ausdrucksmöglichkeiten in allen denkbaren Abstufungen und Verschiebungen.

Lektionen 6 „Kostümbild“ gibt Studierenden, Lehrenden und Kostümbildnern einen umfassenden Überblick über die Grundlagen der Ausbildung, das Kostümbild als Beruf und das Selbstverständnis von Praktikern.

Pressestimmen

Namhafte Kostümbildner wie Moidele Bickel, Reinhard von der Thannen oder roselie sprechen über ihren Weg in den Beruf sowie die Ausbildung und geben Einblicke in die künstlerische Arbeit für Theater und Film.

Bühnentechnische Rundschau

Dieses Buch ist mit seinen Ratgeberteilen für Ausbildung und Beruf, mit seinen Lehrbeispielen (»Wie man Professor wird oder Ein Doppelleben« von Reinhard von der Thannen), mit seinen theater- und handwerksgeschichtlichen Exkursen (etwa von Julia Burde), mit seinen theaterpraktischen Analysen (»Produktionsstrukturen im Kostümbild« von Kattrin Michel oder »Vernetzungen von Theorie und Praxis« von Miriam Dreysse) ein Fundus an Erforschung und Erfahrung. Zugleich aber ist es in zahlreichen Interviews mit Renommierten Erzählung, Lebensbild, Leidenschaftszeugnis.

Hans Dieter Schütt, Neues Deutschland

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