Kulturstaatsministerin Claudia Roth gab am 13. September die ausgezeichneten Theater bekannt. Der Hauptpreis in Höhe von 200.000 Euro geht dieses Jahr an das Ballhaus Naunynstraße in Berlin Kreuzberg. Die Jury begründete ihr Urteil mit der entkolonialisierenden Perspektive des Hauses, das den postmigrantischen Theaterbegriff erfunden und vielen Menschen eine Stimme gegeben habe.

Die drei weiteren Preise, die mit jeweils 100.000 Euro dotiert sind, gehen an das Chamäleon-Theater in Berlin Mitte in der Kategorie „Privattheater & Gastspielhäuser“ für seine Weiterentwicklung des Zirkus, an das Theaterhaus Jena in der Kategorie „Stadttheater und Landesbühnen" für seine besondere Nähe zur Stadtgesellschaft, sowie an das LOFFT in Leipzig für seine innovative und inkludierende Arbeit.

Die Preisverleihung findet am 11. Oktober im Haus der Berliner Festspiele statt.