Berliner Festspiele
Die Berliner Festspiele organisieren und realisieren ganzjährig eine Vielzahl von eigenständigen Festivals sowie Ausstellungen und Einzelveranstaltungen in den Bereichen Musik, Theater, Performance, Tanz, Literatur und Bildender Kunst. Die Veranstaltungen finden hauptsächlich im Haus der Berliner Festspiele statt, aber auch an vielen anderen Orten der Stadt. Seit 2001 ist auch der Martin-Gropius-Bau Teil der Berliner Festspiele. Das Ausstellungshaus wurde mit archäologischen und kulturhistorischen Ausstellungen, aber auch mit Ausstellungen moderner Kunst und Fotografie bekannt.
Die Berliner Festspiele zeigen überwiegend Kunst, die international, intermedial, interdisziplinär und interkulturell funktioniert. Ihre Formate sollen sowohl Übersicht und Orientierung als auch neue Verbindungen zwischen zeitgenössischer Kunst, technologischen Neuerungen und heterogenen Werk-, Diskurs- und Erlebnisformen schaffen. Der Jahreskalender umfasst derzeit 12–15 Ausstellungen, vier Festivals sowie vier Bundeswettbewerbe für Jugendliche zwischen 11 und 21 Jahren. Hinzu kommen genreübergreifende Programmreihen, Vermittlungsprogramme, internationale Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Vermietungen und Konferenzen.
Die Berliner Festspiele mit dem Martin-Gropius-Bau sind ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH und werden gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Weitere Geschäftsbereiche sind das Haus der Kulturen der Welt sowie die Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Von Januar 2012 bis Ende 2021 war Thomas Oberender Intendant der Berliner Festspiele. Ab September 2022 übernimmt Matthias Pees die Leitung.