Benno Besson steht in einer Reihe von Regisseur:innen des Welttheaters, zu denen Robert Wilson, Peter Zadek, Ariane Mnouchkine und Giorgio Strehler gehören. Seine wichtigsten Arbeitsorte waren die großen Theater Ost-Berlins in der Zeit von 1949 bis 1978. Zunächst das Berliner Ensemble, an das Brecht den jungen Schweizer von der letzten Station seiner Emigration mitbrachte und wo Besson zu seinem begabtesten, weil auch unabhängigsten Schüler reifte. Dann das Deutsche Theater, wo mit „Der Frieden“ (1962) und „Der Drache“ (1965) epochale Inszenierungen entstanden. Und schließlich die Volksbühne, die er ab 1969 künstlerisch prägte, ab 1974 als deren Intendant bis zu seiner Abreise aus der DDR. Der „Schweizer Weltbürger“, wie ihn der damalige Volksbühnen-Schauspieler Henry Hübchen nannte, hinterließ in der Bühnenrepublik DDR eine breite Spur mit fröhlichen Nachbeben in Frank Castorfs Volksbühne. In der Rückschau ist vieles ohne Bessons Wirken gar nicht zu denken – und deshalb nun in größeren Zusammenhängen zu erinnern (siehe TdZ 11/22).
Christian Mächler vom Berner Institut für Theaterwissenschaft, der mit einer Arbeit über die „Drachen“-Inszenierung und deren Rezeption promoviert wurde, hat eine Ausstellung kuratiert, die nach Stationen in Winterthur und Baden im Dezember im Stadttheater der Bühnen Bern zu sehen ist. Die Schweizer Perspektive gilt einem Künstler,...
Erschienen am 30.11.2023
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