Den Zuschauerraum der Seitenbühne des Hauses der Berliner Festspiele betritt das Publikum an diesem Abend über die Seitenbühne selbst. Dort bildet ein großer Lichtstrahl, kommend aus einem Beamer, ein kreisrundes Loch auf einer schwarzen Wand. Der Lichtstrahl, der quer durch den Raum fällt, weckt Assoziationen an die Milchstraße, das Loch dient als Einschlag oder Einschuss. Angela Winklers Stimme erzählt von einer postapokalyptischen Welt, nach der Selbstauslöschung der Menschheit, als eine Pantomime den Raum betritt. Übriggeblieben nach der Katastrophe ist eine Gruppe von Zirkusartist:innen, fahrendes Volk, Künstler:innen, Artist:innen, Luftgeister, Liebende. Dass die Erzählerin und die Pantomime mitunter eine Text-Bild-Schere bilden, lässt auf eine Poesie der Arbeit hindeuten.
Nachdem der Eiserne hochgefahren ist, nimmt das Publikum auf den Plätzen vor der Bühne Platz. Sowohl im Zuschauerraum als auch auf der Bühne hängen jeweils zwei große runde Kugeln (Bühne Tomàs Saraceno). Sie sind teils verspiegelt, überwinden die Grenze zwischen Bühne und Publikum als wiederkehrendes Raumelement und führen die Linie des Weltalls, des Planetaren und der Milchstraße weiter. Auf der Bühne entfaltet sich, nach einem fast dadaistischen Dialog in Variation der Formulierung „this is it“, das Zirkussetting. Und was für eins. Auf die Bühne kommen lebensgroße Tierpuppen, ein Elefant und ein Zebra, ein Nashorn...
Erschienen am 13.12.2023
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