Thomas Köck
geboren 1986 in Oberösterreich, ist einer der wichtigen politischen Dramatiker im deutschsprachigen Theater. Er wurde 1986 im oberösterreichischen Steyr geboren. Köck wurde durch Musik sozialisiert, studierte dann Philosophie in Wien und Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin. 2018 und 2019 gewann er den Mülheimer Dramatiker:innenpreis. In dem Buch „Die Chronik der laufenden Entgleisungen“ hat er ein Jahr vor den Nationalratswahlen in Österreich die politischen Ereignisse dokumentiert. An den Münchner Kammerspielen ist seine Inszenierung von „proteus 2481“, ein Satyrspiel von Aischylos, zu sehen.
Für seine Theatertexte erhielt er bereits zahlreiche Preise, u. a. den Osnabrücker Dramatikerpreis (2014), den Stückepreis des Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreises (2015) sowie jüngst den ersten von der Theaterallianz der freien österreichischen Bühnen ausgelobten Autorenpreis. Sein Stück „paradies fluten (verirrte sinfonie)“, mit dem er den Kleist-Förderpreis gewann, wurde am 2. Juni 2016 im Rahmen der Ruhrfestspiele Recklinghausen uraufgeführt. Am 21. September feierte das Stück dann am koproduzierenden Staatstheater Mainz Premiere.
In der Spielzeit 2015/16 war er Hausautor am Nationaltheater Mannheim. Zur Aufführung kamen hier seine Stücke »jenseits von fukuyama« und »paradies spielen (abendland. ein abgesang)«, welches für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert wurde.
Stand: 2024 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)