Autorin und Regisseurin. Sie ist Mitbegründerin des Theaters Zaporizka nova drama in ihrer ukrainischen Heimatstadt Saporischschja. Ihre Texte „Ministry of Education and Science of Ukraine“ und „The Greatest Pain on Earth“ wurden dort uraufgeführt.

2019 wurde sie leitende Dramatikerin des PostPlay Theaters in Kyjiw. Ihr Stück „Timetraveller‘s guide to Donbas“, das im Rahmen des Projekts „Krieg im Frieden“ des Internationalen Dramatiker:innenlabors in Berlin wurde im gleichen Jahr am Lesa Ukrainka Theater in Lviv aufgeführt. 2019 war sie außerdem Autorin im Projekt „City To Go“, das in drei Städten der Regionen Donezk und Lugansk mit Kindern in lokalen Schulen aufgeführt wurde. 2020 war sie Ko-Autorin des Stücks „Was ist jüdische Musik“ über ukrainischen Antisemitismus. 2021 arbeitete Anastasiia Kosodii zusammen mit Natalia Vorozhbyt an „Crimea 5am“, einem internationalen Projekt, das politischen Gefangenen gewidmet ist.