Wolfram Lotz
1981 in Hamburg geboren, wuchs im Schwarzwald auf und studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in Konstanz. 2007 nahm er ein Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig auf. Er war Mitbegründer und -herausgeber der Literaturzeitschrift Minima und ist seit 2010 Redakteur von EDIT. 2005 gewann er den Literaturpreis der österreichischen Stadt Steyr und 2009 das Stadtschreiber-Stipendium Rottweil. Für sein Theaterstück Der große Marsch wurde ihm 2011 der Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker verliehen, er erhielt den Werkauftrag sowie den Publikumspreis beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2010 und 2022 den Jürfen Bansemer & Ute Nyssen Dramatikpreis. In seinen Stücken stellt er immer wieder die Darstellung von Wirklichkeit auf der Bühne in Frage und fordert ein „Unmögliches Theater“, in dem die Fiktion die Realität bestimmt und verändert.
Stücke: Wolpertinger der Wirklichkeiten, 2010 UA: RotebühlTheater Stuttgart; Einige Nachrichten an das All, 2011 UA: Deutsches Nationaltheater Weimar; Der große Marsch, 2011 UA: Ruhrfestspiele Recklinghausen / Staatstheater Saarbrücken; Die Politiker, 2019 UA Deutsches Theater Berlin
Stand: 2024 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)