Theater der Zeit

"MICHAEL THALHEIMER"

MICHAEL THALHEIMER

Porträt eines Regisseurs

von Hans-Dieter Schütt

28,00 € (Paperback)

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Erschienen im September 2017

Mit zahlreichen farbigen Abbildungen

Eine umfassende Werkmonografie mit über 80 Inszenierungen

Durchgehend farbig bebildert

Gedruckte Ausgabe

Paperback mit 288 Seiten

Format: 235 × 220 mm

ISBN: 978-3-95749-095-7 (Paperback)

zurzeit nicht lieferbar

Michael Thalheimer ist einer der renommiertesten Regisseure des europäischen Theaters der Gegenwart. Seine Inszenierungen dringen zum Kern des Dramas vor, mit chirurgischer Präzision seziert er die zugrunde liegenden menschlichen Konflikte. In den ausweglosen Räumen seines langjährigen Bühnenbildners Olaf Altmann führt er die Schauspieler an den Punkt der höchsten Konzentration. Ihr gestisches Spiel zeigt die Figuren dort, wo sie am verlorensten sind, wo sie ein unerbittlicher Triebmechanismus aus der Haut fahren oder sie ein entfremdetes Dasein zu Gliederpuppen erstarren lässt. Nichts darf hier jene tiefe Einsamkeit vertuschen, in die ein jeder Mensch eingetaucht ist.

Hans-Dieter Schütt legt nun die erste Monografie des Werkes von Michael Thalheimer vor. In großformatigen farbigen Bildern und in Texten, Gesprächen und Beiträgen von langjährigen künstlerischen Weggefährten wird sein gesamtes bisheriges Schaffen vorgestellt.

 

Michael Thalheimer, geboren am 28. Mai 1965 in Münster, Landkreis Darmstadt-Dieburg. Ausbildung als Schlagzeuger. 1985 bis 1989 Schauspielstudium an der Hochschule für Musik undTheater in Bern. Als Schauspieler engagiert in Mainz, Bremerhaven, Chemnitz. 2005 bis 2009 Leitender Regisseur am Deutschen Theater Berlin. Seither freischaffend. Ab der Spielzeit 2017/18 Hausregisseur und Mitglied der künstlerischen Leitung des Berliner Ensembles.

Pressestimmen

Das große Plus des Bandes sind die zahlreichen Aufführungsfotos, die jeweils auch die spektakulären Bühnenbilder Olaf Altmanns zur Wirkung bringen.

Michael Raab, ekz.bibliotheksservice

Beschriebene Musik, so Franz Grillparzer, sei „wie ein erzähltes Mittagessen“. Ähnliches lässt sich oft über beschriebene Theateraufführungen sagen – aber nicht bei dieser überragenden Monografie von Hans-Dieter Schütt. Das liegt vor allem an seinen großartigen, hoch kompetenten Texten, die von klug ausgesuchten Fotografien ergänzt werden.

Irene Bazinger, Cicero

Schütts Buch ist eine Denkschrift für Augenmenschen, gewichtig, aber transparent bis dorthin, wo alle Klarheit von selbst endet: in der Tiefe.

Gunnar Decker, Neues Deutschland

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