Theater der Zeit

Meldung (Auszeichnung)

Wien: Nestroy-Nominierungen bekanntgegeben

Assoziationen: Österreich Schauspielhaus Wien Volkstheater Wien Burgtheater Wien

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24.10.2024

Am 22. Oktober 2024 gab die Jury des Wiener Theaterpreises Nestroy die diesjährigen Nominierungen bekannt. Der Nestroy-Preis, der seit dem Jahr 2000 herausragende Leistungen auf österreichischen Bühnen auszeichnet, umfasst Produktionen von renommierten Frühjahrs- und Sommerfestivals wie den Wiener Festwochen, den Salzburger und den Bregenzer Festspielen.

Die Jury wird vom Kulturamt der Stadt Wien bestellt und setzt sich aus acht Kritiker:innen zusammen: Margarete Affenzeller, Karin Cerny, Sonja Harter, Wolfgang Kralicek, Martin Thomas Pesl, Julia Schafferhofer, Susanna Schwarzer und der Vorsitzenden Alexandra Althoff.

Die 25. Nestroy-Gala findet am Sonntag, 24. November 2024 im Wiener Volkstheater statt. 

Nominierungen 2024

Bestes Stück - Autor*innenpreis:

Steffen Link für „Der Verein“, Uraufführung, Schauspielhaus Wien

Ferdinand Schmalz für „hildensaga. ein königinnendrama“, Österreichische Erstaufführung, Burgtheater/Akademietheater

Magdalena Schrefel mit Valentin Schuster für „Die vielen Stimmen meines Bruders“, Uraufführung, Koproduktion Schauspielhaus Wien, Kosmos Theater und Kunstfest Weimar

Beste Bundesländer-Aufführung:

„Freiheit in Krähwinkel“ von Johann Nestroy, Inszenierung Moritz Franz Beichl, Tiroler Landestheater

„Tom auf dem Lande“ von Michel Marc Bouchard, Inszenierung Sara Ostertag, Landestheater Linz

Von einem Frauenzimmer“ von Christiane Karoline Schlegel, Inszenierung Anne Lenk, Uraufführung, Schauspielhaus Graz

Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum:

Anthropolis I–V“ von Roland Schimmelpfennig/Euripides / Sophokles / Aischylos, Inszenierung Karin Beier, Uraufführung, Deutsches Schauspielhaus Hamburg

ja nichts ist ok“ von René Pollesch und Fabian Hinrichs, Text René Pollesch, Uraufführung, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin

Übergewicht, unwichtig: Unform“ von Werner Schwab, Inszenierung Rieke Süßkow, Staatstheater Nürnberg

Beste Regie:

Lucia Bihler für „Die Verwandlung“ nach Franz Kafka, Burgtheater/Akademietheater

Anne Lenk für „Von einem Frauenzimmer“ von Christiane Karoline Schlegel, Uraufführung, Schauspielhaus Graz

Kornél Mundruczó fur „Parallax“ von Kata Weber und Ensemble, Uraufführung, Proton Theatre in Koproduktion mit den Wiener Festwochen u.a.

Beste Schauspielerin:

Paulina Alpen als Gregor Samsa in „Die Verwandlung“ nach Franz Kafka, Burgtheater/Akademietheater

Julia Edtmeier als Mozart in „Amadeus“ nach Peter Shaffer, Koproduktion Volkstheater in den Bezirken und Bronski & Grünberg Theater

Bettina Lieder in „Malina“ von Ingeborg Bachmann, Volkstheater

Birgit Minichmayr in „Heldenplatz“ von Thomas Bernhard, Burgtheater

Anna Rieser in „Prima Facie“ von Suzie Miller, Volkstheater

Bester Schauspieler:

Simon Kirsch als Baron Düval in „Von einem Frauenzimmer“ von Christiane Karoline Schlegel, Uraufführung, Schauspielhaus Graz

Roland Koch und Michael Maertens als Coleman und Valene Connor in „Der einsame Westen“ von Martin McDonagh, Burgtheater/Akademietheater

Claudius von Stolzmann als Zagl in „Der Himbeerpflücker“ von Fritz Hochwälder, Theater in der Josefstadt/Kammerspiele der Josefstadt

Maximilian Thienen als Erzähler in „Der Verein“ von Steffen Link, Uraufführung, Schauspielhaus Wien

Mervan Ürkmez in „Nestbeschmutzung“ vom Institut für Medien, Politik und Theater, Felix Hafner, Jennifer Weiss, Anna Wielander, Uraufführung, Kosmos Theater, und
als Herrmann in „Schwabgasse 94 - Eine Hommage an Werner Schwab“, Schauspielhaus Graz

Beste Darstellung einer Nebenrolle:

Anna Klimovitskaya als Fränzchen in „Von einem Frauenzimmer“ von Christiane Karoline Schlegel, Uraufführung, Schauspielhaus Graz

Sophia Löffler als Mutter in „Der Verein“ von Steffen Link, Uraufführung, Schauspielhaus Wien

Christoph Luser als Jedermanns guter Gesell/Teufel in „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal, Salzburger Festspiele

Dörte Lyssewski als Ein armer Nachbar/Werke in „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal, Salzburger Festspiele

Lore Stefanek als Die Alte in „Leben und Sterben in Wien“ von Thomas Arzt, Uraufführung, Theater in der Josefstadt

Bester Nachwuchs (Schauspiel):

Irem Gökçen als Clarice in „Der Diener zweier Herren“ von Carlo Goldoni, Volkstheater

Lukas Vogelsang in „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen, Burgtheater/Kasino am Schwarzenbergplatz

Ludwig Wendelin Weißenberger als Arnold Epstein in „Biloxi Blues“ von Neil Simon,
Theater der Jugend, und in „FurchtBlasen“ von Thyl Hanscho, Maike Müller und
Ensemble, Uraufführung, Theater Nestroyhof Hamakom

Bester Nachwuchs (Autor*in, Kostüm, Regie):

Nadine Cobbina (Kostüme) für „Minihorror“ von Barbi Marković, Uraufführung, Koproduktion diverCitylab und Theater am Werk

Lukas Michelitsch (Regie) für „Die Party. Eine Einkreisung“ von Ulrike Haidacher, Uraufführung, Schauspielhaus Graz

Leonie Lorena Wyss (Autor*in) für „Muttertier“, Uraufführung, Burgtheater/Vestibül in Kooperation mit dem Drama Forum Graz

Beste Ausstattung (Bühne, Kostüme, Videoanimation):

Victoria Behr (Kostüme) und Pia Maria Mackert (Bühne) für „Die Verwandlung“ nach Franz Kafka, Burgtheater/Akademietheater

Mira König (Bühne & Kostüme) für „Der Nebel von Dybern“ von Maria Lazar, Österreichische Erstaufführung, Theater Nestroyhof Hamakom

Mehmet&Kazim (Bühne&Videoanimation) für „Sonne/Luft“ von Elfriede Jelinek, Österreichische Erstaufführung, Schauspielhaus Graz in Kooperation mit dem steirischen herbst

Spezialpreis:

„Boji – In the State of Fire and Miracles“ von Franz von Strolchen, Uraufführung, Koproduktion Franz von Strolchen, Theater am Lend Graz und Theaterland Steiermark

„Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938“ von Theu Boermans und Keren Kagarlitsky, Inszenierung Theu Boermans, Uraufführung, Volksoper Wien

„Oskar Werner - Kompromisslos in die Wiedergeburt“ von und mit Bernhard Dechant, Inszenierung Sophie Resch, Koproduktion Die schweigende Mehrheit und Odeon/Spitzer

Beste Off-Produktion:

„Das große Heft“ von Ágota Kristóf, Inszenierung Jacqueline Kornmüller, Koproduktion wenn es soweit ist und Odeon

„Minihorror“ von Barbi Marković, Inszenierung Aslı Kışlal, Uraufführung, Koproduktion diverCitylab und Theater am Werk

„Nestbeschmutzung“ vom Institut für Medien, Politik und Theater - Felix Hafner, Jennifer Weiss, Anna Wielander, Uraufführung, Kosmos Theater

Nominierung 2024 | Lebenswerk

Felix Mitterer

 Publikumspreis

Philipp Hochmair
Kim de l’Horizon
Mira Lu Kovacs
Maria Köstlinger
Sona MacDonald
Tom Neuwirth
Erwin Steinhauer
Julia Stemberger
Marie-Luise Stockinger
Yasmo

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Assoziationen

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