Theater Aachen
Das Theater Aachen ist eine im Jahr 1825 eröffnete Kultureinrichtung für Schauspiel und Musiktheater der Stadt Aachen. Es steht in der Nachfolge des nicht mehr repräsentativen ehemaligen Alten Komödienhauses am Katschhof, des 1751 von Johann Joseph Couven errichteten ersten öffentlichen Theaters Aachens. 1920 wurde dem Theater das zuvor eigenständige Sinfonieorchester Aachen angegliedert.
Das derzeitige Zweispartenhaus hat seinen Sitz in einem von Karl Friedrich Schinkel und Johann Peter Cremer entworfenen klassizistischen Gebäudekomplex am Aachener Kapuzinergraben. Die einzelnen Aufführungen finden entweder auf der mit 730 Sitzplätzen ausgestatteten „Großen Bühne“ oder in der „kleinen Kammer“ mit 168 Sitzen statt und werden im Schnitt von mehr als 130.000 Menschen jährlich besucht. Für kammermusikalische Aufführungen steht das Spiegelfoyer zur Verfügung, wohingegen die großen Sinfoniekonzerte meist im Eurogress Aachen aufgeführt werden.
Zum Theater Aachen gehört als externe Spielstätte noch das so genannte Mörgens mit seinen 99 Plätzen. Neben seiner Verwendung als Probebühne finden dort meist Inszenierungen von jungen Regisseuren, Jugendtheater (Theaterjugendclub), Crossover-Projekte, Lesungen sowie Spiel- und Filmabende statt.