Neben der Live-Videoarbeit am Theater, die ich zuerst für Frank Castorf um 2000 an der Volksbühne begonnen habe, war von Anfang an die Erstellung von Zuspielern ein wichtiger Bestandteil meiner Tätigkeit, also von Videofilmen, die in der Inszenierung laufen, sie kommentieren, erweitern, kontrastieren etc. Ich hatte anfangs den Ehrgeiz, die Leinwand nie leer werden zu lassen. Eigentlich war der Gedanke eher, sie dadurch unsichtbar zu machen, indem sie konstant bespielt wird. Dieser Anspruch war im Grunde nur bei den Arbeiten für Castorf zu realisieren, der den „Gegendruck“ einer solchen Stimme aushielt. Es gibt kaum ein hässlicheres Objekt im Theater als eine Leinwand. Daher freue ich mich immer, wenn man auf andere Objekte projizieren kann, eine Wand, ein Fenster, was immer. Oft hat man ohne Leinwand dann aber Schwierigkeiten damit, dass das Video nicht gut sichtbar ist. Das Licht ist immer dominanter als eine Videoprojektion, man muss also mit der Beleuchtung Rücksicht nehmen, dann wird alles zu duster usw. – die Gründe, Video einfach wegzulassen, sind mannigfaltig …
Video finde ich im Theater dann interessant, wenn es eine eigene Stimme hat. Viele Regisseure erwarten vom Video hauptsächlich eine Art Ergänzung zur Bühne, eine Unterstützung. Paradoxerweise findet aber die genau dann statt,...
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