Theater der Zeit

Poesie, Heimat und Politik

Theater Willy Praml

250 Druckseiten, 9 Beiträge, Ausgabe kaufen

Assoziationen: Wolfgang Schneider Studio Naxos Frankfurt

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Theaterspektakel (1980)
Theaterspektakel (1980)Foto: Manfred Horz

Partizipation als Prinzip, Theater als Projekt und Vision als Mission

Vorwort des Herausgebers

von Wolfgang Schneider

„Ich war nie in einem Theaterbetrieb, ich war immer frei“, bekundet der Theatermacher Willy Praml. In Frankfurt am Main verankert, behauptet er mit seiner künstlerischen Arbeit ein selbstbestimmtes und politisches Theater. Seit den 1970er Jahren erregte Praml Aufsehen durch die Erprobung neuer theatralen Formen mit Lehrlingen, im ländlichen Raum und mit dem Faust in der Frankfurter Paulskirche. Nachdem sein Theaterkollektiv 1991 in einem Industriedenkmal in der Main-Metropole, der Naxoshalle, seine Heimat fand, inszeniert das Theater Willy Praml dort Gesamtkunstwerke, literarisch sowie musikalisch und immer wieder auch interkulturell mit Geflüchteten. Mittlerweile ist aus dem Provisorium ein Produktions­­haus geworden. Im Studio Naxos arbeiten Künstlerinnen und Künstler aus der freien Szene; Kino und Konzerte gehören ebenso zum Programm. Damit prägt das Theater Willy …

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