Nicolas Stemann
geboren 1968 in Hamburg, studierte Regie am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und am Institut für Theater, Musiktheater und Film Hamburg. Seit 1999 Inszenierungen an großen Stadt- und Staatstheatern. Am Theater Basel entstanden u.a. "Die Schmutzigen Hände" (2000) und "Dantons Tod" (2002). Am Staatstheaterhannover entstand "Hamlet" (2001), der zu zahlreichen Festivals im In- und Ausland eingeladen wurde. Weitere Arbeiten Stemanns am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am TAT Frankfurt, am Deutschen Theater Berlin ("Käthchen von Heilbronn", 2004). Neben seinen Klassiker-Inszenierungen immer wiedereigene Projekte mit meist politischer Thematik, u.a. "Ich und Politik", 2000, am Frankfurter TAT, "German Roots" (Thalia Theater/Ruhrfestspiele, 2004). Von 2003 bis 2005 Hausregisseur am Burgtheater Wien: In dieser Zeit inszenierte er u.a. die Uraufführungen von "Das Werk" (2003) und "Babel" (2005).
Unter der Intendanz von Matthias Lilienthal (2015/2016 bis 2020) war Stemann Hausregisseur an den Münchner Kammerspielen. 2019/2020 bis 2013/2014 ist er zusammen mit dem Dramaturgen Benjamin von Blomberg Co-Intendant vom Schauspielhaus Zürich.
Stand: 2016 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)