Theater der Zeit

Theater der Zeit Spezial

Mexiko

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Assoziationen: Dossier: Was macht das Theater...? David Gaitán

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Editorial

von Ilona Goyeneche

„A la memoria de +43.“ Eine Widmung. Eine Zahl. Seit vergangenem Herbst sind diese Ziffern zu einem Symbol geworden: für den Drogenkrieg in Mexiko. Für die Korruption in diesem Land. Aber auch: für einen wachsenden Widerstand, der in der Gesellschaft entsteht. 43 Studenten des Lehrerseminars in Ayotzinapa verschwanden in der Nacht vom 26. auf den 27. September 2014 spurlos. Es heißt, sie seien tot. Ermordet, weil sie korrupten Politikern in die Quere kamen. „Mexiko ist ein Theaterland durch und durch.“ Diese Feststellung von Rodolfo Obregón, bezogen auf die theatralen Wurzeln dieses Landes – angefangen bei den Zeremonien der Maya und Azteken bis hin zu heutigen Totenfesten und Karnevalsriten –, mag vor dem Hintergrund der haarsträubenden Inszenierungen von Gewalt in Mexiko …

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