Anna Volkland
studierte Dramaturgie in Leipzig (Diplom 2009, Abschlussarbeit zu „Theater ohne Bühne. Rauminszenierungen im zeitgenössischen Theater“; 2008 Marie-Zimmermann-Stipendium für junge Dramaturg:innen) und Tanzwissenschaft in Berlin. Sie arbeitet seitdem u.a. als Dramaturgin und Kuratorin für Schauspiel, Tanz und ungewöhnliche theatrale Formate und schreibt seit 2010 für verschiedene Fachmagazine (auch online) über Theater und Tanz; 2011 Mitherausgeberin des TdZ-Recherchebandes Die neue Freiheit. Perspektiven des bulgarischen Theaters. Von 2014 bis 2020 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Künste Berlin, wo sie zur Geschichte von Institutionskritik im Stadttheater der BRD und DDR seit den späten 1960er Jahren zu forschen begann. Dort initiierte sie zudem mit Kolleginnen u.a. das biennale Symposium „Performances von [Weiblichkeit] in den darstellenden Künsten“ (2016 - 2022 ff) und unterstützte von 2016 bis 2019 das Qualifizierungsprogramm Artist Training für geflüchtete Künstler*innen als Modulleiterin für Performing Arts. Sie unterrichtet(e) u.a. kritische Theatergeschichte, erweiterte Aufführungsanalyse oder experimentelle interdisziplinäre künstlerische Praxis und lehrt als Gastdozentin, seit 2019 etwa an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Seit 2016 Vorträge und Texte zu Fragen machtkritischer, demokratischer Organisationsweisen und (künstlerischer) Arbeit im Theater.
Stand: 2024 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)