Theater der Zeit

Theater der Zeit 3/1946

Objektive Kritik?

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Impulse

  • Objektive Kritik?

    Die Streitfrage, die zu Verfallszeiten der Kultur immer wieder auftaucht, ob nämlich Kunstkritik subjektiv oder objektiv zu sein habe, spukt auch heute durch mancherlei Diskussionen. Das Hauptargument derer, die für …

    von Fritz Erpenbeck

Film

  • Links: Walter Franck als Macbeth/Hebbel-Theater Berlin. Rechts: Herbert Herbe als Macbeth/Staatstheater Stuttgart

    Film ohne Handlung

    1. Im Folgenden werden, obschon es so aussehen mag, keine abstrakten Kunsttheorien abgehandelt. Ich spreche in eigener Sache. Und entwickele ein paar Gedanken, die sich mir aufdrängten, als ich das …

    von Axel Eggebrecht

    Foto: links: Borchmann, rechts: Weizsäcker

Bühne

  • Das „Private“ auf der Bühne

    Ein Vorgang aus der verflossenen Berliner Theaterspielzeit. In einer Kritik über Raynals „Grabmal des unbekannten Soldaten“ war gesagt worden, dass das Kriegsthema durch die Problematik einer privaten Nerventragödie zugedeckt werde. …

    von Paul Rilla

Ensemble

  • Ensemble in Gefahr

    Kein Wort wird im ganzen Umkreis des Theaters häufiger erwähnt als die drei Silben „Ensemble“. Jeder Intendant wünscht es, jeder Regisseur preist es, jeder Schauspieler glaubt sich ihm zugehörig, jeder …

    von Herbert Jhering

Tanz

  • Theater des Tanzes Weimar-Erfurt: Szenenbild aus „Scheherazade“

    Probleme tänzerischer Musik

    Die Entwicklung des Kunsttanzes lehnt sich mehr, als man bisher zu beachten pflegte, an die der Musik an; der Tanz wäre wohl in seinen primitiven Urformen mit Geräuschbegleitung steckengeblieben, wenn …

    von Bernhard Böttner

    Foto: Rimskij-Korsakow

Musik

  • Der musikalische Interpret

    Zwischen Schaffenden und Hörern steht in der Musik wie in der dramatischen Kunst der Interpret. Die Noten, die auf dem Schreibtisch liegen, bedeuten für den Musiker eine äußerst komplizierte Niederschrift …

    von Paul Höffer

Sowjetunion

Ballett

  • Szenenbilder aus „Bolero“ (Maurice Ravel). Aufführung der Deutschen Staatsoper/Berlin

    Traumwelt leidenschaftlicher Gegenwärtigkeit

    Unter den künstlerischen Ereignissen der ersten Nachkriegsspielzeit fand der große Ballettabend der Deutschen Staatsoper/Berlin unter der Leitung Tatjana Gsoyskys stärkste Beachtung. Er brachte eine vieldiskutierte Inszenierung des „Bolero“ von Maurice …

    von Tatjana Gsovski

    Foto: Defa

Essay

England

  • Theaterspiel in England

    Es ist naturgemäß schwer, das Spiel aus dem Gesamtbereich theatralischer Kunst und dramatischer Produktion herauszugreifen und gesondert zu erörtern. Theaterspielen ist eine Interpretation und als solche abhängig von der Beschaffenheit …

    von Ivor Brown

Bühnenkostüm

  • Von links nach rechts: Marie Antionette aus Wolfs „Beaumarchais“/ Drude aus Raimunds „Der Diamant des Geisterkönigs“/Sybille aus Sternheims „Snob“/Tasso aus Goethes „Torquato Tasso“

    Das heutige Bühnenkostüm

    Im ersten Heft dieser Zeitschrift schrieb der Bühnenbildner und Regisseur Willi Schmidt über Sinn und Wesen des Bühnenbildes: „Immer ging es uns um mehr als um die bloße „Ausstattung“ des …

    von Annemarie Stern

    Foto: Zeichnungen: Annemarie Stern

Diskussion

  • Rückblik

    Zu den gründlichen und geistreichen Ausführungen von Hedda Zinner in Nr. 1 dieser Zeitschrift soll hier nicht etwa polemisch Stellung genommen werden, denn ihre Beleuchtung dieser wichtigen kulturellen Frage ist …

    von Karl Schnog

  • Replik

    Die Redaktion gibt mir freundlicherweise die Möglichkeit, anschließend auf beide Diskussionsbeiträge zu meinem Aufsatz „Hörspielprobleme“ in der ersten Nummer dieser Zeitschrift zu entgegnen. Diese „Entgegnung“ kann verhältnismäßig kurz ausfallen. Denn …

    von Hedda Zinner