Recherchen 99
Wozu Theater?
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Assoziationen: Dirk Baecker
Stadt, Theater und Gesellschaft
In drei Abschnitten erkunden die folgenden Überlegungen Möglichkeiten einer thematischen Orientierung der künstlerischen und dramaturgischen Arbeit an einem Theater der freien Szene in Berlin. Der erste Abschnitt skizziert sehr selektiv …
von Dirk Baecker
Kunst und Kultur des Theaters
Wie rechnet das Theater? Mit welcher gesellschaftlichen Praxis haben es Kunst und Kultur des Theaters heute zu tun? Wir versuchen, uns einer möglichen Antwort auf diese Frage formtheoretisch zu nähern, …
von Dirk Baecker
Schiffbruch mit Zuschauer
Die einen wagen sich auf die hohe See hinaus und kommen darin um. Die anderen stehen am Ufer, schauen zu und machen sich Gedanken. Das ist die Metapher des Schiffbruchs …
von Dirk Baecker
Zeigt her eure Spiegel
Frank Castorfs neue Inszenierung der Rosenkriege, also der Königsdramen von Shakespeare, führt mitten in das Herz der Kultur des Kapitalismus – wenn dieser Kapitalismus überhaupt eine Kultur hat und wenn …
von Dirk Baecker
Grammatik der Leerstellen
Seit dem Tod von Heiner Müller gibt es kaum noch Gründe für Theoretiker, ins Theater zu gehen. Sie gehen ins Kino oder, wie Alexander Kluge, in die Oper. Das muss …
von Dirk Baecker
Es geht nur weiter, wenn man die Dinge auseinanderhält
Der Verdacht könnte radikaler nicht sein, aber er wird mit einem Augenzwinkern und in drei Akten vorgetragen. Er hat einen Anfang und ein Ende. Seine Struktur, wie immer im Theater, …
von Dirk Baecker
Die weiße Höhle
Kunst ist Polemik, Streit wider unseren Verstand, unsere Sinne oder unsere Gesellschaft. Gleich dreimal macht Claudia Bosses Projekt Belagerung Bartleby im Hebbel Theater Berlin im April 2004 auf diese Aussage …
von Dirk Baecker
Manchmal ist der Tanz die bessere Soziologie
Manchmal ist der Tanz die bessere Soziologie. Denn er kann nicht nur Beobachtungen sozialer Strukturen auf den Punkt bringen, sondern zugleich darauf reflektieren, wer da eigentlich was aus welcher Position …
von Dirk Baecker
Als Experte auf einem Schwarzmarkt für nützliches Wissen und Nicht-Wissen
Der Schwarzmarkt findet im Theater statt. Das nützliche Wissen und Nicht-Wissen wird auf der Bühne verhandelt und es hat sein Publikum. Erst so wird die Idee, mit der Hannah Hurtzig …
von Dirk Baecker
Frauentausch
Der Schlüssel zu Richard Wagners Das Rheingold ist eine Regieanweisung gleich zu Beginn des Werkes.1 Ort der Handlung: „Auf dem Grunde des Rheines“. Und dann heißt es: „Die Höhe ist …
von Dirk Baecker
Kunstformate der Kulturrecherche
Kunst setzt auf das Erleben Kunst recherchiert. Sie stellt Fragen, sie experimentiert, sie variiert mit Methode und Zufall, sie theoretisiert und spekuliert, sie wirft Probleme auf. Und sie tut all …
von Dirk Baecker
Possen im Netz
Die Negativität der Kunst Nur weniges ist in der Kunsttheorie so unumstritten wie die Negativität der Kunst. Kunst ist immer Einwand gegen die Verhältnisse, und sei es nur, um sich …
von Dirk Baecker
Von der Einheit der Institution zur Differenz der Formate
Das Theater als Einmalerfindung In menschlichen Gesellschaften ist das Theater eine Institution. Man hat immer schon Theater gespielt, angefangen bei den Tänzen und Maskenspielen der Stammesgesellschaften über die Mysterien, Komödien …
von Dirk Baecker
Die Öffentlichkeiten des Theaters
Öffentlichkeiten und Publika Die nächste Gesellschaft, so getauft von Peter F. Drucker,1 ist die Gesellschaft, deren Struktur und Kultur auf die Herausforderung der Einführung des Computers und seiner Netzwerke reagiert. …
von Dirk Baecker
Formate der Kulturpolitik
Freund und Feind Kulturpolitik, so die These der folgenden Überlegungen, gab es immer schon und wird es immer geben. Sie ist eine Einmalerfindung der Menschheitsgeschichte und wechselt nur die Formate, …
von Dirk Baecker
Kein Theater
Das Vertrauensspiel Spätestens seit der deutschen Übersetzung von Erving Goffmans Klassiker The Presentation of Self in Everyday Life unter dem Titel Wir alle spielen Theater ist das Theater nicht nur …
von Dirk Baecker
Das Festival als Fest
Soziologie des Fests Auch ein Festival ist ein Fest. Genaue Planung, kluge Berechnung von Aufwand und Nutzen, Feinsteuerung von präzise gesetzten Gesten der Großzügigkeit auf der einen Seite begegnen einer …
von Dirk Baecker
Der Autor
Dirk Baecker wurde 1955 in Karlsruhe geboren und lebt heute in Basel. Nach seinem Studium der Soziologie und Nationalökonomie in Köln und Paris folgten die Promotion und Habilitation im Fach …