Theater der Zeit

Recherchen 96

Ästhetik der Abwesenheit

Texte zum Theater

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Assoziationen: Heiner Goebbels

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Wenn vom Baum schon die Rede ist, muss man ihn nicht mehr zeigen

Ein Vorwort

von Heiner Goebbels

Vieles ergibt sich während der Arbeit, die beim Theatermachen vor allem darin besteht, all das wegzulassen, was mich langweilt. Dazu gehören die üblichen illustrativen Verstärkungen und die im Theater wie im Film so selbstverständlichen Verdopplungen von Sichtbarem und Hörbarem. Wenn vom Baum schon die Rede ist, muss man ihn nicht mehr zeigen. Das heißt, es geht mir um das Weglassen dessen, was bereits in einem anderen Medium enthalten ist. Und um das Vertrauen in die beteiligten Künste und Techniken und vor allem in diejenigen, die dort in ihrem Element sind: Bühnenbildner, Toningenieure, Musiker, Darsteller, Techniker und viele andere. Mich interessiert, was kontrapunktische Spannungen erzeugt zwischen oben und unten, zwischen rechts und links, zwischen vorher und nachher; zwischen dem, was zu …

  • Ästhetik der Abwesenheit

    Wie alles angefangen hat

    von Heiner Goebbels

    Am ehesten lässt sich wohl das, was ich unter einer Ästhetik der Abwesenheit verstehe, mit der Erfahrung von Stifters Dinge demonstrieren, einer performativen Installation ohne Darsteller, die seit 2007 zu …

Texte zu Stücken

Texte zu Künstlern

Texte zur Ausbildung

Anhang

  • Biografie

    Heiner Goebbels, geb. 1952, lebt seit 1972 in Frankfurt am Main. Nach abgeschlossenen Studien in Soziologie und Musik komponierte er Musiktheaterstücke, szenische Konzerte, Hörstücke und Kompositionen für Ensemble und großes …

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  • Textnachweise

    Ästhetik der Abwesenheit Wie alles angefangen hat Überarbeiteter und ins Deutsche übersetzter Vortrag im Rahmen der Cornell Lectures on Contemporary Aesthetics am 9. März 2010. Erstveröffentlichung in diesem Band. Bildbeschreibungen, …