Dossier
Georgien
Das größte Drama in Georgien spielt sich derzeit wohl auf der politischen Bühne ab. Die Kaukasus-Republik bezeichnet sich gern als „Balkon Europas“. Seit langem bemüht sich das Land daher um den Status eines EU-Beitrittskandidaten. Derzeit allerdings hat man – angesichts des zunehmend russlandfreundlichen Kurses der Regierung – eher den Eindruck, Georgien rücke wieder weiter weg von Europa. Welchen Einfluss hat diese Entwiclung auf Georgiens reiche Theaterwelt? Wie verhalten sich Theaterschaffende? Welche Themen sind gerade bestimmend?
Foto: Canva
Der weite Weg nach Europa
Mit dem Schwerpunkt Georgien richtete der Heidelberger Stückemarkt den Blick auf ein zerrissenes Land, der Dramenwettbewerb zeigte sozial Sensibles
von Elisabeth Maier
Foto: Herwig Prammer
Jetzt ist alles politisch
Ein Showcase in Tbilisi erzählt von der Zerrissenheit Georgiens
Foto: Bobo Mkhitar via Royal District Theatre
Ödipus mit Umfrage
Der Showcase des georgischen Theaters am Rande vom Krieg in Tbilissi
von Thomas Irmer
Foto: ZUKAO
Auf den Spuren eines georgischen Modernisten
Petre Otskheli: In Flammen der Zeit. Georgien, Theater, Moderne. Hg. von George Kalandia, ciconia ciconia, Berlin 2019, 192 S., 39,90 EUR.
von Erik Zielke
Das Land stiehlt die Kindheit
Zwischen alten Strukturen und neuen Themen – ein Showcase in der georgischen Hauptstadt Tiflis
von Thomas Irmer
Die nach den Sternen sucht
Das Theater Freiburg reist mit der deutsch-georgischen Koproduktion „Zorn“ von Nino Haratischwili nach Tbilissi
von Thomas Irmer
Zwischen Orient und Okzident
Wer Georgien – das Land, das zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer liegt – auch nur einmal betreten hat, wird seinen Eindruck über das Land und über die dort …
Georgien: Theater als lebendiges Museum
Tbilissi Revisited. Theater unter postsowjetischen Bedingungen
von Birgit Kuch
Foto: Bogdanov-62 CC BY-SA 4.0
„In Georgien leide ich im Theater mit …“
Antje Dietze, Mariam Iaschwili, Nicolas Landru und Günther Heeg im Gespräch
von Antje Dietze, Mariam Iaschwili, Nicolas Landru und Günther Heeg
