Theater der Zeit

Recherchen 105

Wie? Wofür? Wie weiter?

Ausbildung für das Theater von morgen

144 Druckseiten, 20 Beiträge, Ausgabe kaufen

Assoziationen: Hans-Jürgen Drescher Christian Holtzhauer

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Vorwort der Herausgeber

von Christian Holtzhauer und Hans-Jürgen Drescher

Die deutschsprachige Theaterlandschaft ist in den vergangenen Jahren vielfältiger, offener, internationaler geworden. Insbesondere vom freien Theater ausgehend, haben sich neue Darstellungsformen etabliert, die heute ebenso unverzichtbar zu unserer Vorstellung davon, was Theater ist, gehören, wie die Auseinandersetzung mit den Klassikern der Theaterliteratur und der Ensemble- und Repertoirebetrieb. Zugleich hat sich die Art und Weise, wie wir Theater produzieren und wie die künstlerische Arbeit organisiert und sozial abgesichert wird, spürbar verändert: Die Zahl längerfristig angestellter Künstler* an den Theatern ist deutlich zurückgegangen, während die Mobilität innerhalb der Theaterlandschaft weiter zunimmt. Viele Theatermacher ziehen es vor, unabhängig von Institutionen zu arbeiten, müssen dafür jedoch oftmals prekäre Verhältnisse in Kauf nehmen. Bildungseinrichtungen, die für künstlerische Berufe am Theater ausbilden, müssen auf diese Veränderungen …

Grußwort

Baden-Württemberg ist nicht nur das Land von Porsche und Daimler. Es ist auch ein Land mit einer vielfältigen und vitalen Kulturlandschaft, die wir erhalten und stärken wollen. Eine tragende Säule …

von Jürgen Walter

Grußwort

Die noch junge Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg ergänzt die hervorragenden Ausbildungsmöglichkeiten der international renommierten Filmakademie Baden-Württemberg in geradezu idealtypischer Weise. Erfolgreiche Engagements der ersten Absolventen an namhaften Theatern …

von Werner Spec

Noch mehr Fragen

„Wie? Wofür? Wie weiter?“ Diese Fragen stehen der Zukunftskonferenz in der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg voran. Man könnte noch mehr Fragen zur Ausbildung von Schauspielern stellen. So zum …

von Nicola May

Ins Licht treten

Ins Licht treten Die Treffbaren, die Erfreubaren Die Änderbaren. Dieses Gedicht mit dem Titel „Theater“ schrieb Bertolt Brecht 1954 anlässlich des Einzuges seiner Schauspieler des Berliner Ensembles in das Theater …

von Hermann Beil

Wofür? Visionen zur Zukunft der Theaterlandschaft

Eigenständigkeit und Vielfalt

Eigentlich ist es eine unlösbare Aufgabe, heute Abend im Rahmen eines Impulsreferats über die Zukunft des Theaters zu sprechen. Ich habe diese Einladung dennoch gern angenommen, weil ich aus beruflichen …

von Hasko Weber

Wie? Die Realitäten der Ausbildung

Schauspielen in der Postmoderne

„Selfmanagement is the last hope of capitalism.“ Graffiti an einem Bauzaun in San Francisco2 1. Postmoderne Gegenwart Wenn wir alle Theater spielen, stellt sich die Frage, was dann der Schauspieler …

von Bernd Stegemann

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machina eX – Games und Theater

machina eX machen Computerspiele in lebensechter Grafik. Statt mit Bildschirm und Tastatur wird mit Räumen, Objekten und Menschen gespielt. Performer werden zu Spielfiguren und Zuschauer werden zu Spielern, die sich …

von Laura Alisa Schäffer

Pixelhead – die elektronische Maske

Im Oktober 2012 stellten wir vom Studiengang Figurentheater bei der Ludwigsburger Zukunftskonferenz den Pixelhead vor, eine Art elektronische Maske in Gestalt eines Fernsehers, der auf dem Kopf getragen werden kann. …

von Florian Feisel

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Wie weiter?

Programm

Donnerstag 04.10.2012 – Wohin entwickelt sich die Theaterlandschaft? Wofür ausbilden? Eröffnung & Grußworte Hans-Jürgen Drescher (Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der ADK) / Jürgen Walter (Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung …

Autorinnen und Autoren

Jörg Bochow studierte Theaterwissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin, gleichzeitig absolvierte er eigene Regiearbeiten am Kleist-Theater Frankfurt/Oder und am carrousel-Theater Berlin. Von 1994 bis 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter …