Lob des Realismus
von Bernd Stegemann
Erschienen im Mai 2015
Gedruckte Ausgabe
Broschur mit 212 Seiten
Format: 115 × 180 mm
ISBN: 978-3-95749-019-3 (Broschur)
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„Die Realität der Gesellschaft wird wieder zum Gegenstand des Theaters. Das Ende der Selbstreferenz in der Kunst ist gekommen. Es gibt eine Realität und wir können sie erkennen. Es gibt eine Darstellung der Realität und wir können sie nutzen, um die Welt zu verändern.“ Bernd Stegemann
Pressestimmen
„Stegemann stellt schlicht über zwei Jahrzehnte vermeintlicher "Innovation" im Theater infrage – darüber will und wird die Szene lauthals mit ihm streiten. Aber sie trifft auf einen Autor, der provokativ, aber klug und schlüssig munitioniert ins Feld zieht: für den runderneuerten Blick hinter und unter die Oberflächen der Gesellschaft mit den Mitteln der Kunst.”
Michael Laages, Deutschlandradio Kultur
„In seinem Buch »Kritik des Theaters« watschte Stegemann mit einem herrlich undifferenzierten Zornanfall das postmoderne Theater ab. Jetzt hat er mit seinem schlankeren neuen Büchlein ein »Lob des Realismus« nachgelegt, das vom Tonfall nicht weniger bissig, inhaltlich aber weitaus konkreter die Selbstgefälligkeiten des deutschsprachigen Theaterbetriebs anklagt.”
Christian Baron, Neues Deutschland
„Bernd Stegemann vermag luzide und überzeugend sowohl die Kritik des postmodernen Neoliberalismus als auch die Notwendigkeit und Möglichkeit des Realismus zu formulieren.”
Jakob Hayner, konkret
„Was Stegemanns "Lob des Realismus" zur Provokation macht, ist nicht nur die Abfertigung gängiger Trend-Ästhetiken, sondern sein Versuch, eine normative Ästhetik in der Tradition Brechts zu formulieren. Allein das ist in Zeiten des unverbindlichen Stil-Pluralismus eine Zumutung. Und genau das will Stegmanns Buch ganz offenkundig auch sein: eine Herausforderung der selbstgenügsamen Avantgarden, denen "die Mittel der Kunst zum einzigen Gegenstand der Kunst" werden.”
Peter Laudenbach, Süddeutsche Zeitung
„Stegemanns „Lob des Realismus“ hat in Theaterkreisen sowohl Widerspruch als auch Zustimmung provoziert. Seine Ästhetik setzt auf klare Abgrenzung gegen andere zumindest dem Selbstanspruch nach progressive Gesellschaftsgruppen und künstlerische Ausdrucksformen. Beeindruckend exklusive Voraussetzungen für eine Sammlungsbewegung.”
Kai Bremer, Frankfurter Allgemeine Zeitung