Friedrich Dieckmann
geboren 1937, Schriftsteller und Publizist, lebt in Berlin-Treptow. 1972-1976 Dramaturg am Berliner Ensemble. 1989/90 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Dr. phil. h. c. der Humboldt-Universität zu Berlin. Mitglied der Akademie der Künste (Berlin), der Sächsischen Akademie der Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie Träger des Heinrich-Mann- und des Johann-Heinrich-Merck-Preises.
In Kritiken, Essays und Vorträgen hat Friedrich Dieckmann nach 1990 zu den Debatten beigetragen, die nach der deutschen Staatsvereinigung den Wiederaufbau der Städte im östlichen Deutschland begleitete. Er war Mitglied des Berliner Stadtforums, Sachpreisträger bei dem Wettbewerb für das neue Bundespräsidialamt, Gutachter beim Dresdner Atelier Neumarkt und Mitglied der Expertenkommission Historische Mitte Berlin und hat die großen Berliner Architekturwettbewerbe der neunziger Jahre kommentiert. Das bevorstehende Richtfest des neuen Berliner Humboldt-Forums ist dem Verlag Theater der Zeit Anlaß, Dieckmanns Schriften zur Architektur in einem Band zu sammeln, der „Vom Schloß der Könige zum Forum der Republik“ heißt und sich dem Problem der Wiederaufführung stadtprägender alter Bauwerke im Blick auf die Erfahrungen der letzten beiden Jahrzehnte stellt.
Buchveröffentlichungen u. a.: Wege durch Mitte / Stadterfahrungen (1995); Dresdner Ansichten / Spaziergänge und Erkundungen (1995); Der Irrtum des Verschwindens / Orts- und Zeitbestimmungen (1996); Pöppelmann oder Die Gehäuse der Lust (2012).
Stand: 2023 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)