Theater der Zeit

Theater der Zeit 1/1946

Zeittheater oder Theater der Zeit?

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Fritz Erpenbeck (links), Begründer und erster Chefredakteur von THEATER DER ZEIT, im Gespräch mit Bruno Henschel (Mitte), dem Begründer des Verlags, und Fritz R. Schulz, dem ersten Leiter des Bühnenvertriebs im Henschelverlag.Foto: privat
Fritz Erpenbeck (links), Begründer und erster Chefredakteur von THEATER DER ZEIT, im Gespräch mit Bruno Henschel (Mitte), dem Begründer des Verlags, und Fritz R. Schulz, dem ersten Leiter des Bühnenvertriebs im Henschelverlag.Foto: privat

Zeittheater oder Theater der Zeit?

von Fritz Erpenbeck

Auch sie melden sich wieder laut und vernehmlich: jene, die das Zeittheater und ausschließlich das Zeittheater fordern. Alles andere sei verstaubt und vermottet. „Was soll uns das heute?“ lautet ihr Feldgeschrei, „gibt's denn heute nicht wichtigere Probleme?“ Solcher Radikalismus ist verdächtig. Zumindest zeugt er von einer bedenkenlosen Verflachung der Probleme, von mangelhaftem Nachdenken über die Fragen der Kunst. Oder es handelt sich um eine der zahlreichen Begriffsverwirrungen, die durch die Kritik in der Tagespresse nicht geklärt, sondern vermehrt werden. Was versteht man unter Zeittheater? Solche Werke, die ihren Stoff und damit ihre Problemstellung aus der Gegenwart beziehen. Sehen wir ganz davon ab, da die meisten Stücke, insbesondere die Schwänke, Singspiele und angeblichen Lustspiele, die laufend von gewandten Literaturkonfektionären als gängige …

Dem Gedächtnis eines Großen

Zeitgeschichte

  • 1932 oder 1946?

    Es würde zu bedenklichen Trugschlüssen führen, das Theater da wieder anfangen lassen zu wollen, wo es 1933 aufgehört hat. Wir müssen im Gegenteil die Krisenerscheinungen erkennen, die schon in den …

    Foto: Deutsche Fotothek‎, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6549163

Dramatiker

Film

Frankreich

Schweiz

  • Schweizer Theaterleben während der Hitlerzeit

    Grundsätzliches ist vorauszuschicken und damit bereits Wesentliches vom Inhalt dieser Betrachtungen vorwegzunehmen. Die Schweiz lebt inmitten großer Nationen und Kulturen als ein kleiner, föderativer Binnenstaat, dessen regierende und herrschende finanzielle …

    von Erwin Reiche

Kasachstan

  • Das Nationaltheater in Kasachstan

    Das Kasachische Staatstheater In Alma-Ata eine der interessantesten Erscheinungen sowjetischer Theaterkultur. Seiner Entwicklungsstufe nach erinnert es in vielem an die Epoche der Klassik. Bei den besten Aufführungen des Kasachischen Theaters …

    von N. Berkowski

Dokumentarfilm

  • Vom Wesen des Dokumentarfilms

    In den letzten Jahren hat sich in der Filmsprache ein neuer Begriff herausgebildet: der Dokumentarfilm. Das ist keine neue, wohldefinierte Filmgattung, sondern ein Sammelbegriff für verschiedene Kategorien von Filmen, die …

    von Kurt Maetzig

Hörspiel

  • Hörspielprobleme

    Es gibt noch kein Hörspiel, das als Kunst anzusprechen wäre. Darüber herrscht weitgehend Einigkeit. Bleibt also zu fragen, ob es überhaupt einen Weg gibt, auf dem das Hörspiel zur Kunst …

    von Hedda Zinner

Bühnenbild

  • Vom Sinn und Wesen des Bühnenbildes

    Auf dem Theater ist alles Bewegung. Veränderlicher ist keine Kunstform als der Zusammenklang von Geste, Mimik und gesprochenem Wort; bewegter, beweglicher, wandelbarer von Augenblick zu Augenblick ist kein Medium der …

    von Willi Schmidt

Weimar

  • Die Schauspiel-Hochschule in Weimar

    Im Sommer 1945 haben wir drei uns in Weimar getroffen: Maxim Vallentin, der aus der Emigration nach Deutschland zurückkehrte, Otto Lang, der durch die Kriegsereignisse nach Thüringen verschlagen war und …

    von Ottofritz Gaillard

Schauspielerorganisation

  • Die Schauspielerorganisation

    Im Juli 1946 beabsichtigt die „Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger“ in Weimar, wo sie einst gegründet wurde, eine Feier des 75jährigen Bestehens zu veranstalten. Das ist ein Anlaß, auf ihre Bedeutung im …

    von Hugo Gau-Hamm

  • Impressum

    Herausgeber: Fritz Erpenbeck. Redaktionsbeirat: Boris Blacher, Herbert Ihering, Dr. Kurt Maetzig, Friedrich Franz Treuberg, Günther Weisenborn, Dr. Fiedrich Wolf. Redaktion und Verlag: Bruno Henschel & Sohn, Berlin N 24, Postschließfach …

Vorschau

  • In der nächsten Nummer

    werden sich Boris Blacher und Professor Bennedik mit Fragen des Musiklebens auseinandersetzen. Sodann sind vorgesehen: Aufsätze von Axel Eggebrecht, Wolfgang Langhoff, Paul Rilla und Günther Weisenborn. Der Aufsatz „Das Kasachische …