Dossier
Klimawandel
In vielen Bereichen wird bereits daran gearbeitet, den Kulturbetrieb nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten, zum Beispiel durch nachhaltige Bühnenbilder, Veränderungen in der Reisetätigkeit von Küstler:innen oder Neugstaltung der technischen Anlagen. Wie begleiten Theater- und Kulturschaffende darüber hinaus den dringend benötigten sozialökonomischen Wandel? Welche Erzählungen, aber auch welches Wissen braucht es, um ihn aktiv mitzugestalten? Welche Ästhetiken können ergriffene Maßnahmen, aber auch neu geformte Narrative hervorbringen?
Der Atem des Raumes
Erfahrungen mit einem re- & precycelten Begegnungsraum
von Florian Feisel
Foto: Florian Feisel
Alles fließt
Das diesjährige FRAGILE-Festival in Wuppertal macht globale Probleme fassbar
Foto: Bea Borgers
Nicht nur leidende Natur
von Bettina Milz und Stefan Keim
Das Pina Bausch Zentrum in Wuppertal befindet sich weiterhin „under construction“. Neben einer Heimat für das berühmte Tanztheater soll es das Archiv der Arbeiten von Pina Bausch beherbergen und erforschen, …
Foto: Orstudio
Verantwortung jenseits der Bühnenkante
Auf dem Weg zum nachhaltigen Kulturbetrieb
Wie Theater ökologisch nachhaltig handeln können
Durch den Stillstand auf den Bühnen während der Coronapandemie erlebte das Thema ökologische Nachhaltigkeit in Kulturbetrieben erstmals eine intensivere Auseinandersetzung und seither eine immer größere Aufmerksamkeit. Das ist gut so, …
von Vera Hefele
Anthropozänes Theater zwischen Diskurs und Praxis
Schlaglichter # 03
von David J. Wimmer
Foto: picture alliance / dpa | Ole Spata
Warum Theater,
von Nicole Beutler
Ehrfürchtig erahnen wir die Ausmaße der Krise, die auf uns zu kommt, dennoch bleibt sie schwer fassbar. Das komplexe Netzwerk von Ursache und Wirkung macht uns Menschen ziemlich hilflos. Ich …
Foto: Anja Beutler
Das Ende der Verzichtsmetapher
von Bettina Milz und Nathalie Eckstein
„Fragile“ – wofür steht die Festivalüberschrift? Bettina Milz: Das Schöne an FRAGILE ist, dass es immer den gleichen Wortstamm hat, verständlich ist in englisch, französisch, italienisch oder deutsch. Ich empfinde …
Foto: Thomas Rusch
Schauspiel Wuppertal: Generalabrechnung mit der Menschheit
„Klimatrilogie“ von Thomas Köck – Inszenierung Jenke Nordalm, Bühne und Kostüme Vesna Hiltmann, Musik Ulf Steinhauer
von Stefan Keim
Foto: Uwe Schinkel
Berliner Festspiele: Perspektivwechsel
„Shared Landscapes. Sieben Stücke zwischen Wald und Wiese“ – Konzept Caroline Barneaud und Stefan Kaegi, mit Inszenierungen von Chiara Bersani und Marco D’Agostin, El Conde de Torrefiel, Sofia Dias und Vítor Roriz, Begüm Erciyas und Daniel Kötter, Stefan Kaegi, Ari Benjamin Meyers sowie Émilie Rousset
Foto: Camille Blake
Ruhrtriennale: Eine Reise zum Mittelpunkt des Menschseins
„Die Erdfabrik“ von Georges Aperghis und Jean-Christophe Bailly (UA) – Künstlerische Mitarbeit Emilie Morin, Bühne, Requisite Nina Bonardi, Video-Design, Animation Jeanne Apergis
von Stefan Keim
Foto: Heinrich Brinkmöller-Becker
Zimmertheater Tübingen: Zauberwald in Zeiten des Klimawandels
„Irrlichter. Ein Sommernachtstrauma“ von Hannah Zufall (UA) – Regie Magdalena Schönfeld, Bühne und Kostüm Gregor Sturm
von Elisabeth Maier
Foto: Alexander Gonschior
Luzerner Theater: Post-Weltschmerz-Theater für das Klima
„Doomsday“ ein interaktives Game-Theater von Suzí Feliz Das Neves – Regie Suzí Feliz Das Neves, Bühnenberatung Selin Samci, Kostümberatung Sarah Hofer
von Anna Bertram
Foto: Ingo Hoehn
Wiener Festwochen: Der Haimon in uns
„Antigone im Amazonas“ von Milo Rau / NTGent, MST (Bewegung der Landlosen) – Konzept, Regie Milo Rau Text Milo Rau & Ensemble, Konzept, Recherche, Dramaturgie Eva-Maria Bertschy Musik Elia Rediger, Pablo Casella Bühne Anton Lukas Kostüme Gabriela Cherubini, Anton Lukas, Jo De Visscher
Foto: Kurt van der Elst
Théâtre Vidy-Lausanne: Diversity sells
„SPAfrica“ von Julian Hetzel and Ntando Cele – Regie Julian Hetzel, Performance Ntando Cele, Dramaturgie Miguel Angel Melgares, Musik & Komposition Frank Wienk, Lichtdesign Nico de Rooij
von Theresa Schütz
Foto: Anouk Maupu
Ressource Bühnenbild
Zirkulare Bühnen am Beispiel von Barbara Ehnes und Eva Lochner
von Knut Klaßen
Foto: Robert Schittko
Zwischenruf
von Adrienne Goehler
wann, wenn nicht jetzt?
Nachhaltigkeit braucht Entschleunigung braucht Grund-ein/aus-kommen ermöglicht Entschleunigung ermöglicht Nachhaltigkeit1 Wir befinden uns gegenwärtig nicht in einer ökologischen Krise, im Sinne eines temporären Ausnahmezustands, sondern erleben eine irreversible Mutation des globalen …
Foto: privat
Klimawandel am Theater
von Hermann Götz
Am 6. November 2021 hatte am Schauspielhaus Graz Svenja Viola Bungartens Stück „Garland“ Premiere: eine Zauberer-von-Oz-Überschreibung, die sich ganz dezidiert dem Thema Klimawandel widmet. In Ermangelung kanonischer Texte, die auf …
Foto: Entwurf Monsberger-Gartenarchitektur
Und geht das also nun wirklich in Richtung ökologische Dramaturgie?
Drei Anzeichen dafür
von Kai van Eikels