Matthias Warstat
Dr. phil. Seit 2012 Professor für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Projektleiter von The Aesthetics of applied theatre. 2008 bis 2012 war er Inhaber des Lehrstuhls für Theater- und Medienwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Theorie und Ästhetik des Gegenwartstheaters sowie Relationen von Theater und Gesellschaft. Er leitet die Forschungsprojekte Teilhabe und Dissoziation: Spannungen politischen Theaters im 20. Jahrhundert und in der Gegenwart im DFG-Sonderforschungsbereich Intervenierende Künste sowie Affektive Zeitgenossenschaft: Künstlerische Aushandlungen von Gefühlen in Literatur und Theater der postmigrantischen Gesellschaft (gemeinsam mit Anne Fleig) im DFG-Sonderforschungsbereich Affective Societies. Von 2012 bis 2018 hatte er ein ERC-Advanced-Grant-Projekt zu Ästhetiken angewandten Theaters.
Ausgewählte Publikationen: Metzler Lexikon Theatertheorie (Hrsg. zus. mit Erika Fischer-Lichte, Doris Kolesch; Metzler 2005); Theatrale Gemeinschaften. Zur Festkultur der Arbeiterbewegung 1918–33 (Francke 2005); Krise und Heilung. Wirkungsästhetiken des Theaters (Fink 2011); Theaterhistoriografie. Eine Einführung (zus. mit Jan Lazardzig, Viktoria Tkaczyk; Francke 2012). Theater als Intervention (2015, gemeinsam mit J. Heinicke, J. K. Kalu, J. Möbius und N. Siouzouli). und seit 2021 Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Stand: 2025 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)