Theater der Zeit

För Künkel

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  • Blick von der Kaiser-Wilhelm- Brücke (heute Liebknechtbrücke) spreeabwärts auf das Gebäude von Circus Busch hinter der Friedrichsbrücke (1931). Landesarchiv Berlin, F Rep. 290 (09),  Allgemeine Fotosammlung der Landesbildstelle Berlin: 0284462. Spree

    Ein Stadtspaziergang

    Dieses Buch beginnt mit einem Stadtspaziergang im April 2018. Wir begeben uns mit einer Stadtführerin auf eine Tour zu den nicht mehr bestehenden Zirkusgebäuden im Berliner Stadtzentrum. Startpunkt: Brandenburger Tor …

    von För Künkel und Mirjam Hildbrand

    Foto: Ernst Zahn, 1931

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  • Vorderseite: Abzug einer Zeichnung von einer Artistin im Zirkus mit Aufschrift Die ‚Königin der Luft‘ auf der Erde.

    Archivfieber

    Jedes Auge, das über Oberflächen hingleitet und sie abtastet, vergleicht. Vergleichen schärft den Blick. [...] Grundlegender als Vergleichen ist das Aufspüren von Kontexten und das Aufhellen von Zusammenhängen. Historiker, die …

    von För Künkel und Mirjam Hildbrand

    Foto: Archiv Friedrichstadt-Palast Berlin.

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  • Innenansicht des Markthallenzirkus unter Circus Renz (ca. 1890).

    Einführung

    Wenn die großen Zirkusse von der Sommerreise in die Reichshauptstadt zurückkehren, pflegen sie die ersten Wochen ein rein zirzensisch-artistisches Programm darzubieten. […] Fragt man […] Leute aus dem weitaus größeren …

    von För Künkel und Mirjam Hildbrand

    Foto: Archiv Friedrichstadt-Palast Berlin.

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  • Papierabzug zweier Filmsequenzen mit den Clowns Eugen Skladanowsky und Lavater Lee (1896).

    Wundervolles: Film und Projektionen

    In einer polizeilichen Zensurakte fanden wir ein Szenarium für die Pantomime Babel, die 1903 im Markthallenzirkus unter Circus Schumann Premiere hatte (vgl. Hildbrand 2023, S. 52ff.). Die Szenarien dienten als …

    von För Künkel und Mirjam Hildbrand

    Foto: Sammlung Stiftung Stadtmuseum Berlin, Inv.-Nr.: TA 08/934 VF. Papierabzug zweier Filmsequenzen mit Eugen Skladanowsky und Lavater Lee, Berlin, Alte Jacobstraße, Central-Theater, 1896. Papierabzug zweier Filmsequenzen, 8,00 cm x 6,20 cm.

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  • Anzeige der Firma Willy Hagedorn im Artistik-Fachblatt Das Programm (1906).

    Looping the Loop: Spezialeffekte und spektakuläre Konstruktionen

    Die großen Berliner Zirkusspielstätten waren Schauplätze aufwendiger Inszenierungen und Experimentierfelder für die neusten technischen Errungenschaften der Zeit. Mittels Elektrizität und elektrischem Licht beziehungsweisen Projektionstechniken konnten ungeahnte, spektakuläre Spezialeffekte erzeugt werden, …

    von För Künkel und Mirjam Hildbrand

    Foto: Sammlung Stiftung Stadtmuseum Berlin, Inv.-Nr.: TA ZS 1,221. Das Programm, Artistisches Fachblatt, Nr. 221, 1.Juli 1906, Berlin, 1906, 29,50 cm x 22,00 cm, Reproduktion: Dorin Alexandru Ionita, Berlin.

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  • Bauzeichnung in einem Bericht vom 6. März 1886 in der Fachzeitschrift Le Génie Civil über den neu gebauten Nouveau Cirque in Paris (1886).

    Herz in den Fluten oder: Zirkus unter Wasser

    82 Inszenierungen der Technik Beleuchtungseffekte, Filmprojektionen und: Wasserspektakel! Ab 1890 sind in den Spielplänen der Berliner Zirkusspielstätten Ankündigungen für Wasserpantomimen zu finden. Die erste Inszenierung mit und im Wasser Auf …

    von För Künkel und Mirjam Hildbrand

    Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Circopedia.org, ursprünglich abgedruckt in der französischen Zeitschrift Le Génie Civil, 06.03.1886.

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  • Programmzett el von Circus Renz für den 25. Dezember 1896 mit der Pantomime Lustige Blätt er und der Ankündigung einer „Original-Manège-Construktion des Circus Renz“ (1896).

    „Die Welt ist rund und muss sich drehen“: Versenkbare Manegen, Drehbühnen und Hubpodien

    Um 1900 ermöglichten die multimedialen Zirkusaufführungen mit ihren komplexen Beleuchtungs- und Aufzugsapparaturen, verschiedenen Projektionsflächen und aufwändigen bühnentechnischen Einbauten den Zuschauer: innen bis dahin wohl ungekannte, überwältigende Sinneserfahrungen. Im Markthallenzirkus wie …

    von För Künkel und Mirjam Hildbrand

    Foto: Sammlung Stiftung Stadtmuseum, Inv.-Nr.: SM 2018-00877. Programmzettel: Circus Renz. Première. Berlin, 1896–97 Drucktechniken; 67,60 cm x 23,30 cm, Reproduktion: Dorin Alexandru Ionita, Berlin.

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  • Farblitografie der Firma von Adolph Friedländer für Circus Busch mit dem herzförmigen Drucksignet unten links (1921).

    1933: Zäsuren in der Berliner Kulturmetropole

    Ohne die jüdischen Künstler:innen ist die Theater- und Zirkuskultur um 1900 in Deutschland nicht zu denken. Aus dem jüdisch geprägten Konfektionswesen entwickelte sich neben Kostüm- und Ausstattungsateliers im letzten Drittel …

    von För Künkel und Mirjam Hildbrand

    Foto: Stiftung Stadtmuseum Berlin, Inv.-Nr.: VIII 93/631 SP. Adolph Friedländer, Circus Busch. Eigenes Gebäude Hamburg Eigenes Gebäude Berlin Eigenes Gebäude Breslau, Hamburg, 1921, Lithographie, 705,00 mm x 945,00 mm, Reproduktion: Michael Setzpfandt, Berlin.

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  • Deckblatt eines Gutachtens der VEB Baugrund (DDR) über den baulichen Zustand des Friedrichstadt-Palasts mit einer Auflistung der Bauhistorie (1976).

    Politische Verschiebungen und bauliche Instabilität: Abriss des einstigen Markthallenzirkus 1985

    Der einstige Markthallenzirkus war nach dem Zweiten Weltkrieg dem Sowjetischen Sektor zugehörig und wurde ab 1949 zu einem staatlich geführten Kulturbetrieb der DDR, dem Friedrichstadt-Palast. 1985 musste das Gebäude jedoch …

    von För Künkel und Mirjam Hildbrand

    Foto: Landesarchiv Berlin, C Rep. 121: 814. Magistrat von Berlin, Abteilung Kultur. Rekonstruktion des Friedrichstadtpalastes, 1976

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  • Erste und fünfte Seite des Korrektur-Exemplars eines Gutachtens für Circus Busch von Rudolf Völz, Buch- und Steuer-Sachverständiger vom Landesfinanzamt Berlin vom 5. Juli 1935. Das finale Gutachten fiel im Ton nüchterner aus. Beispielsweise wurde bei „geschäftstüchtigen jüdischen Theaterdirektoren“ das Adjektiv „jüdisch“ weggelassen. Im damaligen gesellschaftlichen Diskurs bestand jedoch bereits ein Zusammenhang zwischen „Geschäftstheater“ und „jüdisch“, der negativ konnotiert war.

    Faschismus in der Stadtplanung: Abriss des Circus Busch 1937 oder der Traum vom Neubau

    Im Jahr 1915 war Paula Busch, Tochter des Gründerpaars Paul und Constanze Busch, der Leitung des Zirkus beigetreten, den sie nach dem Tod ihres Vaters 1927 allein weiterführte. Die Beendigung …

    von För Künkel und Mirjam Hildbrand

    Foto: Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e.V., Nachlass Martin Schaaff (1910–2015) (Zirkus-Busch-Archiv), N7/02/168/3. Korrektur-Exemplar eines Gutachtens für Circus Busch von Rudolf Völz, 05.07.1935

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  • Verbotsplakat der Berliner Theaterpolizei zum Aushang in Zirkusgebäuden (ca. 1885).

    Schall und Rauch

    Der Circus Busch hat einen neuen Typus künstlerischer Veranstaltungen geschaffen, deren Wesen deshalb mit einer gewissen Notwendigkeit verkannt wurde, weil sie sehr wenige ihres Gleichen haben, und weil diese eigenartige …

    von För Künkel und Mirjam Hildbrand

    Foto: Landesarchiv Berlin, A Pr. Br. Rep. 030-05: 1524. Polizeipräsidium Berlin, Theaterpolizei, Aufsicht über den Zirkus Renz, später Olympiatheater, 1881–1885

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Assoziationen

Neuerscheinungen im Verlag

Die „bunte Esse“, ein Wahrzeichen von Chemnitz
Alex Tatarsky in „The Future Is For/ Boating“ von Pat Oleszkos, kuratiert von ACOMPI für die Galerie David Peter Francis, Juni 2024, vor dem Lady Liberty Deli im St. George Terminal, Staten Island, New York