Theater der Zeit

Recherchen 167

Dramatisch lesen

Wie über neue Dramatik sprechen?

228 Druckseiten, 22 Beiträge, Ausgabe kaufen

Assoziationen: Edith Draxl Ferdinand Schmalz Eva-Maria Voigtländer

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Einleitung

von Ferdinand Schmalz

Der Ausgangspunkt für dieses Projekt war die Zäsur, die der erste coronabedingte Lockdown gesetzt hat. Man war auf sich selbst zurückgeworfen; die Theater waren vorerst geschlossen und auch der Probenbetrieb wurde fürs Erste eingestellt. Das Theater im künstlichen Tiefschlaf. Irgendwann kam dann das Gefühl auf, dass man diese Zwangspause auch nutzen könnte, um zu rekapitulieren, was in den letzten Jahren passiert ist. Wo steht die neue Dramatik heute? Um vielleicht auch Schlüsse zu ziehen, wie es weitergehen könnte. Daraus ist ein Dialogprojekt zwischen Dramatiker:innen und Wissenschaftler:innen entstanden. Gespräche, die der Frage nachgehen, in welchem Verhältnis Text und Theater, Schreibende und Lesende zueinander stehen. Wie über Dramatik sprechen? Welches analytische ­Instrumentarium brauchen wir? Kann man den Theatertext vielleicht als eine Schule …