Burghart Klaußner
geboren in Berlin, begann 1969 an der Freien Universität Berlin ein Studium der Germanistik und der Theaterwissenschaft und ergänzte dieses 1970 durch eine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule Berlin. Er debütierte bei Tabori und ging 1971 an die Schaubühne am Halleschen Ufer. Danach führten ihn Engagements ans Schiller- Theater Berlin, nach Frankfurt, Stuttgart und Köln sowie ans Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. Später dann ans Schauspielhaus Zürich und an das Burgtheater in Wien. Am Thalia Theater in Hamburg arbeitete er mit Luk Perceval zusammen in „Die Brüder Karamasow“ (2013) und „Front – Im Westen nichts Neues. Polyphonie“ (2014). Seit 2005 ist er auch als Theaterregisseur tätig. Einem breiten Publikum wurde er mit seinen Rollen in Kinofilmen wie „Good bye, Lenin!“ (2003), „Die fetten Jahre sind vorbei“ (2004), „Das weiße Band“ (2009), „Der Staat gegen Fritz Bauer“ (2015) sowie als Brecht in dem gleichnamigen Film von Heinrich Breloer (2019) bekannt. Er wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis, dem Deutschen Hörbuchpreis sowie dem Deutschen Theaterpreis Der Faust. Burghart Klaußner ist Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg und der Deutschen Filmakademie. 2018 erschien sein Roman „Vor dem Anfang“.
Stand: 2024 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)