Theater der Zeit

double 39

Gewalt spielen

60 Druckseiten, 20 Beiträge, Ausgabe kaufen

Assoziationen: Schaubude Berlin

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Editorial

von Tim Sandweg und Christina Röfer

Gewaltdarstellung im Theater ist ein ambivalentes Feld. Scheint sie einerseits in einer künstlerischen Form, die im Spiel über die Welt nachdenkt, probates Mittel der Reflexion, Aufklärung oder Analyse, gerät sie andererseits schnell in die Falle der Ästhetisierung oder Profanisierung und muss sich den Vorwurf der Verharmlosung gefallen lassen. Auf den Bühnen des Figurentheaters begegnet sie uns in unterschiedlichsten Formen, denen wir uns im Thementeil dieser Ausgabe von double aus zwei Perspektiven genähert haben: Einerseits haben wir Theaterschaffende gefragt, warum sie Gewaltdarstellungen einsetzen und welche ästhetischen Strategien sie dabei verfolgen. Zum anderen interessierte uns die rezeptionsästhetische Blickrichtung: Warum schauen sich Menschen Gewalt an, mitunter sogar gerne? Wo entsteht ein ästhetischer Genuss? Und warum wird die Gewalt an Material von den Zuschauer*innen …

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