Dossier
Chile
Als Chile in den 1990er Jahren langsam zur Demokratie zurückkehrte, setzte ein Prozess der Erneuerung des chilenischen Theaters ein. Diese Entwicklung konsolidierte sich im 21. Jahrhundert: Die meisten Autor:innen der Gegenwart sind Schauspieler:innen, die durch die Arbeit mit ihren Compagnien zu Dramatiker:innen wurden und das Theater ausgehend von den Proben hören. Ein wichtiger Faktor in diesem Veränderungsprozess war das großartige Wirken der engagierten Autor:innen in der Zeit der Diktatur.


Die wirkende Erinnerung
Das Festival Teatro a Mil in Santiago de Chile zieht einen roten Faden des Putsches vor 50 Jahren durch sein Jubiläumsprogramm
von Thomas Irmer
Foto: Gianmarco Bresadola
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Residenztheater München: Oh, wie schön ist Paraguay
„Bavaria“ von Guillermo Calderón – Regie Guillermo Calderón, Bühne und Kostüme Sophia Sylvester Röpcke, Dramaturgie Katrin Michaels
Foto: Sandra Then
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Steine, Pflanzen, Sounds
Das Theater der Chilenin Manuela Infante ist politisch im Geist des Zweifels
von Renate Klett
Foto: Nicole Marianna Wytyczak
Generation ohne Angst
Im chilenischen Valparaíso suchen lateinamerikanische Tänzer und Choreografen bei dem Akademieprojekt Movimiento Sur nach dem Eigenen