Theater der Zeit

Theater der Zeit 11/2016

Things Have Changed

Bob Dylan und das Theater

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Editorial

Bob Dylan und Theater? Diese Verbindung scheint für viele genauso überraschend wie: Bob Dylan und Literatur. Doch die Literaturnobelpreisjury in Stockholm hat entschieden: Die höchste literarische Auszeichnung geht in diesem Jahr an den 75-jährigen US-Musiker und Songwriter. In der Begründung der Juryvorsitzenden Sara Danius heißt es, Dylan sei ein großartiger Dichter. Er schreibe, um seine Werke zu Gehör zu bringen, mit Musik. Nichts anderes hätten Homer und Sappho vor einigen Tausend Jahren getan. Dylans Biograf Heinrich Detering schlägt den literarischen Bogen sogar über Shakespeare bis hin zu Brecht. Womit wir beim Theater wären. Thomas Irmer forscht in der Novemberausgabe von Theater der Zeit dem Einfluss Bob Dylans auf das Theater nach. Dabei geht es nicht nur um legendäre Einspielungen von …

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Thema

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Die Bestie Mensch

Am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin muss sich der neue Intendant Lars Tietje sogleich als Moderator schwieriger Umstrukturierungsprozesse beweisen

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Kolumne

Signor Hoffmann

Kamel Daoud ist angetreten, um es mit Albert Camus aufzunehmen. Wie mittlerweile alle wissen, antwortet Daouds Roman „Der Fall Meursault“ auf eine Lücke in Camus’„Der Fremde“. Diese Lücke hat keinen …

Neuer Realismus

Postparadoxer Realismus (# 10)

Es ist nicht einfach zu sagen, wann es dem Realismus an den Kragen ging. Jedenfalls nicht mit dem Erscheinen der Bücher, die es der Generation „nach der Revolte“, wie Reinhard …

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Pixel zum Anfassen

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Resistance als Restglühen

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von Tom Mustroph

Kommentar

Renovierungsbedürfnisse

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Look Out

Auftritt

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Berlin: Eventuell Event

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz: „Bekannte Gefühle, gemischte Gesichter“ von Christoph Marthaler, Anna Viebrock und Ensemble. Regie Christoph Marthaler, Ausstattung Anna Viebrock

von Thomas Irmer

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Aktuelle Inszenierung

Stück

Magazin

Trilses Hacks-Buch

Jochanan Trilse- Finkelstein: Ich hoff, die Menschheit schafft es. Peter Hacks – Leben und Werk. Araki Verlag, Leipzig 2015, 652 Seiten, 48 EUR

von Friedrich Dieckmann

Zwischen den Welten

Jean Jourdheuil. Grenzgänge. Hg. von Stefan Tigges und Christina Schmidt, Maske und Kothurn 02/2016, Böhlau Verlag, Wien 2016, 141 S. 16,90 EUR.

von Lena Schneider

Gespräch