Theater der Zeit 4/2016
Hamburgische Dramaturgien
Amelie Deuflhard und Karin Beier
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Assoziationen: Dossier: Was macht das Theater...? Kampnagel Schauspielhaus Hamburg Werk X Tanzhaus NRW Schauspielhaus Wien Zürcher Festspiele Bühne Aarau Staatstheater Darmstadt Theater Dortmund Schauspiel Frankfurt Neues Theater Halle Schauspiel Hannover Landestheater Detmold Kurtheater Baden Maxim Gorki Theater
Künstlerinsert
Thema
Kritische Masse
Die Intendantin des Hamburger Schauspielhauses Karin Beier und Kampnagel-Chefin Amelie Deuflhard im Gespräch mit Dorte Lena Eilers und Gunnar Decker
von Amelie Deuflhard, Dorte Lena Eilers, Gunnar Decker und Karin Beier
Wiener Protokolle
Mit Stücken wie Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ hat das Produktionshaus Werk X unter den Theatern Wiens am konsequentesten die kulturellen, religiösen und ökonomischen Konfliktherde im Fokus
Der Dionysos von Saint-Denis
von Lena Schneider
Die Geschichte von Saint-Denis beginnt mit Kopflosigkeit und unerhörtem Stehvermögen. Vor langer Zeit, als Paris noch Lutetia hieß, schlug man einem christlichen Missionar auf dem Montmartre den Kopf ab. Der …
Foto: Gaullaume Chapeleau
Die alte Hure Europa
von Dorte Lena Eilers und Tom Lanoye
Tom Lanoye, ich habe kürzlich Ihr Stück „Festung Europa“ wiedergelesen, das 2005 zur Uraufführung kam. Es trägt den Untertitel „Hohelied der Zersplitterung“. Damals waren Finanz-, Flüchtlings- und Europakrise in all …
Foto: Tessa Posthuma de Boer
Rhythm and religion?
Es ist ein großes Dilemma. Du glaubst, du stehst auf deinen eigenen Beinen, lebst dein Leben, und merkst gar nicht, wie tief du im Schlamassel drinsteckst. Nur dein Aussehen bestimmt …
Foto: Frank Dieper
Wart ihr Silvester dabei?
Volker Löschs „Nathan“ in Bonn und Nuran David Calis’ „Glaubenskämpfer“ in Köln überblenden Lessings Ringparabel mit dem aktuellen Diskurs um Religion, Toleranz und Gewalt
von Martin Krumbholz
Arbeit am Heute
Wie Slavoj Žižek und Philipp Ruch vom Zentrum f. Politische Schönheit in ihren neuesten Publikationen politische Entwicklungen, philosophische Analysen und künstlerische Ausdrucksformen zusammendenken
von Bernd Stegemann
Kolumne
Antwort auf eine Anfrage des 3. Jahrgangs Schauspiel an der Münchner Otto Falckenberg Schule
Ich muss zugeben, ich hab Falckenbergs Biografie nicht gekannt. Erst durch Euern Brief weiß ich mehr. Und eigentlich weiß ich jetzt noch weniger. Ich meine: Wie kann man an einem …
Foto: Arno Declair
Protagonisten
Jünger der Kokosnuss
Tomas Schweigen startet anfangs bemüht, dann famos in seine erste Spielzeit als Intendant des Schauspielhauses Wien
Look Out
Dienstleistungssimulationen
Das Berliner Performancekollektiv Talking Straight hält der heutigen Transparenzund Kontrollgesellschaft den Spiegel vor
von Theresa Schütz
Ode an den Roboter
In den Kompositionen von Sergej Maingardt verschmelzen Musiker und Elektronik zu faszinierenden Mensch-Musik-Maschinen
Auftritt
Aarau: Interessierte Selbstgefährdung
Theater Tuchlaube: „Zersplittert“ von Alexandra Badea. Regie Olivier Keller, Bühne Erik Noorlander, Kostüme Myriam Casanova
von Elisabeth Feller
Darmstadt: Mit roten Nasen
Staatstheater Darmstadt: „Onkel Wanja“ von Anton Tschechow. Regie Moritz Schönecker, Bühne Benjamin Schönecker, Kostüme Veronika Bleffert
Dortmund: Das Tier im Ich
Staatstheater Dortmund:„Rambo plusminus Zement. Ein Live-Film“ von Klaus Gehre nach Heiner Müller, Sylvester Stallone und David Morrell. Regie Klaus Gehre, Ausstattung Klaus Gehre und Mai Gogishvili
von Martin Krumbholz
Frankfurt am Main: Iwanow reloaded
Schauspiel Frankfurt: „Zweite allgemeine Verunsicherung“ (UA) von Felicia Zeller. Regie Johanna Wehner, Bühne Volker Hintermeier, Kostüme Ellen Hofmann
Halle (Saale): Gedächtniswinkel
Neues Theater: „Schuld und Sühne“ nach Fjodor Dostojewski. Regie Matthias Brenner, Bühne Nicolaus-Johannes Heyse, Kostüme Susanne Cholet
von Thomas Irmer
Hannover: Am langen Arm
Schauspiel Hannover: „Amerikanisches Detektivinstitut Lasso“ (UA) von Nis-Momme Stockmann. Regie Lars-Ole Walburg, Bühne Robert Schweer, Kostüme Anna Rudolph
von Mirka Döring
München: Das Fleisch liegt in Windeln
Prot: „Liebe mich! Wiederhole mich!“ (UA) von Alexeij Sagerer. Regie und Ausstattung Alexeij Sagerer
von Sabine Leucht
Tübingen: Im Hirnkerker
Landestheater Tübingen: „Schuld und Sühne“ nach Fjodor Dostojewski. Regie Gernot Grünewald, Ausstattung Michael Köpke
Magazin
Die Komponistin
Die Autorin Henriette Dushe über ihr Stück „In einem dichten Birkenwald, Nebel“ im Gespräch mit Mirka Döring
von Mirka Döring und Henriette Dushe
Bizarres Menü
Das weißrussische Belarus Free Theatre ist vom Londoner Exil aus politisch widerständig
von Tom Mustroph
Die Schatten der Väter
Christoph Hein: Glückskind mit Vater. Roman, Suhrkamp Verlag, Berlin 2016, 527 S., 22,95 EUR.
von Holger Teschke
Weltenreisen
Werner Fritsch: Faust Sonnengesang II, 180 Min., Ursendung auf ARD-alpha am 27. Dezember 2015.
von Thomas Irmer
Stück
In einem dichten Birkenwald, Nebel
Eine Bühnenelegie für drei Spielerinnen und einen Männerchor von drei Stimmen
von Henriette Dushe
Aktuell
Gespräch
Was macht das Theater, Sasha Marianna Salzmann?
Sasha Marianna Salzmann, Sie leben mittlerweile zu gleichen Teilen in Berlin und in Istanbul. Die Stadt am Bosporus nennen Sie Ihre „ewige Geliebte“. Was zieht Sie so an? Sie wissen …
Foto: Esra Rotthoff