Theater der Zeit

Recherchen 151

Theatermusik

Analysen und Gespräche

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Assoziationen: David Roesner

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No more ›unheard melodies‹

von David Roesner

Die Theatermusik ist ein häufig überhörtes Phänomen – sowohl in der öffentlichen Wahrnehmung als auch in der Theater- und Musikwissenschaft. Detlef Altenburg spricht von ihr als einem »Phantom des Theaters«1, Heidi Mottl konstatiert ihr »Schattendasein«2, und Ursula Kramer bezeichnet sie als »eines der letzten großen Desiderate«3 der musikwissenschaftlichen Forschung. Die Gründe hierfür sind vielfältig und wurden an anderer Stelle ausführlicher beschrieben, aber es scheint, dass die vermeintlich vor allem dienende Funktion der Theatermusik als Gebrauchs- oder »Gelegenheitsmusik«4, der »Mangel an Werkhaftigkeit«5 und die damit verbundene oft prekäre Quellenlage6 alle eine Rolle bei der Marginalisierung der Theatermusik gespielt haben und immer noch spielen. Dabei haben gerade die Digitalisierung der Produktionsmittel und die Erweiterung der Spiel- und Darstellungsformen und Dramaturgien unter anderem …

Theatermusik – eine Standortbestimmung

Zehn Thesen

These 2: Theatermusik heute bestimmt den Entwicklungs- und Probenprozess von Inszenierungen fundamental mit

von David Roesner

Zehn Thesen

These 3: Die Digitalisierung erlaubt der Theatermusik, im Dialog mit der Inszenierung interaktiver und flexibler zu sein

von David Roesner

Zehn Thesen

These 7: Die Performativität des Musizierens und die Liminalität des Musikerdarstellers bestimmen immer häufiger die Dramaturgien und Spielästhetiken

von David Roesner

Zehn Thesen

These 9: Das Theater unterdrückt nicht länger sein ›Rauschen‹, sondern musikalisiert und inszeniert es

von David Roesner

Zehn Thesen

These 10: Die Entgrenzung der Theatermusik führt zu einem Spiel mit musikalischen bzw. theatralen Dispositiven

von David Roesner

Interviews

Theatermusik als community of practice. Versuch einer Analyse