Theater der Zeit 1/2021
Das Lachen der Medusa
Feminismus Theater Performance u. a. mit Barbara Vinken
72 Druckseiten, 26 Beiträge, Ausgabe kaufen
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Künstlerinsert
Wie ein Einstieg in den eigenen Kopf
Der bildende Künstler Markus Selg über Höhlenmalerei, virtuelle Welten und seine Zusammenarbeit mit Susanne Kennedy im Gespräch mit Tom Mustroph
von Markus Selg und Tom Mustroph
Thema
Meine Hobbys sind Lasagne und Cordon bleu
Antike Frauenfiguren sind en vogue bei jungen Regisseurinnen – doch wieso trägt ihr Bühnen-Feminismus so oft Behauptungen vor sich her, statt sie performativ einzulösen?
von Christine Wahl
Das Lachen der Medusa
Die Literaturwissenschaftlerin Barbara Vinken im Gespräch über starke Frauenfiguren und besseren Sex
Auf sie mit Gebrüll
Die freie Szene ist „schlechter“ als ihr Ruf. Etwas Besseres kann ihr derzeit kaum passieren: Über das anarchofeministische Potenzial in den performativen Künsten
Kolumne
Leben lassen
Nachrufe lese ich gern. Ich mag das milde Licht, in das die Spanne eines ganzen Lebens getaucht wird, ganz so, als hätte es nie Streit, keine Gemeinheit und keine Enttäuschung …
Foto: privat
Theater und Moral #5
Schlicht Anna Nicole
Warum das It-Girl Anna Nicole Smith nicht nur Antworten auf eine bigotte Schönheitsmoral gibt, sondern auch das homo- wie transsexuelle Subjekt vor der Verflüssigung schützt
Theater trifft Kino
Das unsichtbare Dritte
von Fritz Göttler
Was für ein Mischmasch, klagt der Schauspieler, er steht im Hintergrund der Bühne, weiß geschminkt, in einem Rüschenkleid, wirft ab und zu einen Blick hinüber in den erleuchteten Zuschauerraum, wo …
Protagonisten
Marktplatztheater bei Minusgraden
Die Ungewissheit in der Corona-Pandemie trifft die 24 deutschen Landesbühnen hart – dennoch versuchen sie sichtbar zu bleiben mit fantasievollen Aktionen
von Elisabeth Maier
Abschied
Wandlerin im Birkenwäldchen
Die Schauspielerin Jutta Lampe – eine kurze Erinnerung aus traurigem Anlass
Ich werde nicht besetzt, weil ich ein netter Kerl bin
von Gerd Hartmann
„Brigitte Bardot wurde nicht wegen ihrer Intelligenz besetzt, sondern wegen anderer Qualitäten. Und auch ich werde nicht besetzt, weil ich ein netter Kerl bin, sondern wegen meiner Körperlichkeit. Damit muss …
Foto: Sabine Eckert
Look Out
Leben, nicht verzweifeln!
von Paula Perschke
Es scheint auf dieser Welt nichts zu geben, was Vidina Popov zurückhalten kann. Vor allem auf der Bühne ist das unverkennbar. Ob als hyperventilierender Clown in Heiner Müllers „Herzstück“, als …
Foto: Jeanne Degraa
Die Wendigkeit eines Boxers
Der Osnabrücker Schauspieler Philippe Thelen verwandelt sich mühelos vom Wirbelwind zum Nervenbündel
von Christine Adam
Auftritt
Aarau/Bregenz: Aventiure und Ausbeutung
Theater Marie/Vorarlberger Landestheater: „Geld, Parzival“ (UA) von Joël László. Regie Olivier Keller, Bühne Dominik Steinmann, Kostüme Tatjana Kautsch
von Bodo Blitz
Gütersloh: Life Is a Pigsty
Theater Gütersloh: „Oinkonomy“ (UA) von Nora Gomringer. Regie und Bühne Christian Schäfer, Kostüme Anna Sun Barthold-Torpai
von Sascha Westphal
Halle: Diskurs-Karaoke
Neues Theater Halle: „Geht das schon wieder los – White Male Privilege“ von Annelies Verbeke. Regie, Ausstattung und Video Niko Eleftheriadis
von Lara Wenzel
Mülheim: Trüffel-Gnocchi an Lars-von-Trier-Klößchen
Theater an der Ruhr: „Europa oder die Träume des Dritten Reichs“ von Lars von Trier und Charlotte Beradt als Livestream. Regie Philipp Preuss, Bühne Ramallah Aubrecht, Kostüme Eva Karobath
von Martin Krumbholz
Tübingen: Argumentationssplittergranaten
INSTITUT FÜR THEATRALE ZUKUNFTSFORSCHUNG / ZIMMERTHEATER TÜBINGEN: „Wie ein zarter Schillerfalter“ von Peer Mia Ripberger. Regie Peer Mia Ripberger, Ausstattung Raissa Kankelfitz
von Elisabeth Maier
Stück
Dem Kuschelmuschelwohlfühlzeug glaube ich nicht
Die Dramatikerin Rebekka Kricheldorf über ihr Stück „Der goldene Schwanz“ im Gespräch mit Christine Wahl
von Christine Wahl und Rebekka Kricheldorf
Magazin
Von Thälmann bis Rackete
von Tom Mustroph
Es gibt noch Überraschungen im kontaktgebremsten Pandemieherbst. Beim Festival der Dinge, dem Objekttheaterfestival der Berliner Schaubude, entsteht tatsächlich eine Art Begegnungsraum. Jedenfalls dann, wenn man sich die App „Nur für …
Foto: Julie Sievert / Gilda Coustier
Nebenbeimedium im Wischbetrieb?
Netztheater. Positionen, Praxis, Produktionen. Heinrich Böll Stiftung, Schriften zu Bildung und Kultur Band 14, Berlin 2020, 128 S., kostenlos.
von Tom Mustroph
(Post-)Pandemische Impulse
Lernen aus dem Lockdown? Nachdenken über Freies Theater. Hg. für das NRW-Kultursekretariat von Haiko Pfost, Wilma Renfordt und Falk Schreiber, Alexander Verlag, Berlin 2020, 229 S., 14 Euro.
von Martin Krumbholz
Erinnerungen an die Zukunft
Gunnar Decker: Zwischen den Zeiten: Die späten Jahre der DDR. Aufbau Verlag, Berlin 2020, 432 S., 28,80 EUR.
von Holger Teschke
Gespräch
Was macht das Theater, Michel Brandt?
von Elisabeth Maier
Herr Brandt, erst kürzlich wurde entschieden, dass der Generalintendant des Staatstheaters Karlsruhe, Peter Spuhler, im Herbst 2021 sein Amt aufgeben soll. Die Konflikte mit ihm schwelen seit Langem. 2015 gab …
Foto: privat