Theater der Zeit

Afrika

Radikal und komisch zugleich: Die Choreografin und Tänzerin Dada Masilo unterwandert mit Tänzen der afrikanischen Tradition die ätherischen Traumwelten der westlichen Klassik. Foto John Hogg

Ausland

Feier des Lebens

Ein Porträt der südafrikanischen Choreografin Dada Masilo

von Renate Klett

Nomen est omen: Sie heißt nicht nur Dada, sie ist es. Dada ­Masilo, Tänzerin und Choreografin aus Südafrika, hat eine Art burlesken Investigations-Dadaismus erfunden, der das klassische Ballett veralbert, verschmachtet, …

Foto: John Hogg

Protagonisten

Wir schaffen das!

Angela Merkel und Chimamanda Ngozi Adichie sprechen im Düsseldorfer Schauspielhaus über Feminismus, Nigeria, die DDR und die Frage, ob die Literatur uns zu besseren Menschen macht

von Martin Krumbholz

Theaterpraxis zwischen Tradition und Zeitgenossenschaft

Im Herzen des Figurentheaters in Togo

Das Puppen- und Marionettenspiel in Togo ist eine sehr vielfältige Kunstform, die von der kulturellen Diversität und dem reichen Kulturerbe des Landes zeugt. Vor dem 20. Jahrhundert galt die Marionette …

von Simone Thon und Vicky Tsikplonou

Theaterpraxis zwischen Tradition und Zeitgenossenschaft

Theater und psychisches Trauma in Burundi

In Burundi fanden zwischen 1965 und 2015 mehrfach gewaltsame Auseinandersetzungen statt, die unzählige Tote zur Folge hatten und ein kollektives Trauma der Bevölkerung auslösten. Viele Familien verloren Angehörige unter grausamen …

von Désiré Tuyishemeze

Theaterpraxis zwischen Tradition und Zeitgenossenschaft

Theater ist wie täglich Brot

Kann Kunst und Kultur wirklich in einem repressiven System Utopie und Hoffnung vermitteln? Ich bin auf traurige Weise davon überzeugt, denn der ugandische Diktator Idi Amin war es, der als …

Protagonisten

Von Afrika lernen

Frank Heuel inszeniert mit „Brillante Saleté – Glänzender Dreck“ ein Rechercheprojekt über unkontrollierten Goldabbau in Burkina Faso

von Irma Dohn

Kapitel 1: Einleitung und Überblick. Verhandlungen von Vielfalt im und mit Theater

Sichtbarmachung kolonialer Normen in Südafrika

Ein weiterer Impuls, der von Südafrika hierzulande aufgenommen werden kann, ist die Art und Weise, mit der Theater Normen und Werte, die Rassismus und Stereotypisierungen des Fremden fördern, verhandelt und …

von Julius Heinicke

Kapitel 1: Einleitung und Überblick. Verhandlungen von Vielfalt im und mit Theater

Ästhetik in der afrikanischen Kritik

Seit einiger Zeit steht der Begriff der Ästhetik in der Kritik, andere Kultur- und Wahrnehmungstraditionen zu überlagern, zu missverstehen oder schlichtweg nicht zu begreifen. Wieso sollte ein Konstrukt abendländischen Denkens …

von Julius Heinicke

Kapitel 4: Kulturpolitik als Sorge um das Offene

Vorbild Südafrika?

Seit dem Ende der Apartheid verfügen die Theaterhäuser wie zum Beispiel das State Theatre in Pretoria, das Soweto Theater und das Market Theatre in Johannesburg, das Baxter-Theatre oder das Art …

von Julius Heinicke

Kapitel 5: Agentin kultureller Vielfalt oder Akteurin der „intercultural mafia“?

Das Symposium „Theatre in Transformation“ in Südafrika

International ausgerichtete Kulturpolitik bestimmt nicht nur die politischen Meilensteine für weltweite Kulturförderung, sondern setzt diese mit der Bewilligung öffentlicher Mittel ebenso um. Mit Blick auf internationale Kulturfestivals kann durchaus behauptet …

von Julius Heinicke

Komplexität ertragen

Fünf Theatertexte von einem nur scheinbar weit entfernten Kontinent

von Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand

Seit einigen Jahren hat sich eine neue Generation von Theaterautoren aus den ehemaligen französischen und belgischen Kolonien südlich der Sahara auch in Europa durchgesetzt. Die meisten dieser Künstler begannen ihre …

Die Narben verratener Utopien – „Statue of Loss“ von und mit Faustin Linyekula ist ein anrührendes Totenritual für die im Ersten Weltkrieg gefallenen kongolesischen Soldaten der belgischen Armee. Foto Andreas Etter

Protagonisten

Mehr, mehr … Zukunft!

Was in der Realität noch warten muss, kann in der Kunst des kongolesischen Tänzers und Choreografen Faustin Linyekula schon mal erträumt werden

von Renate Klett

Foto: Andreas Etter

Was kann Theater leisten – angesichts sechs Millionen Toter, die die Konflikte im Kongo seit 1997 gefordert haben? Milo Raus „Kongo Tribunal“ (hier „Die Berlin Hearings“ in den Sophiensaelen). Foto Daniel Seiffert

Aktuelle Inszenierung

Im Herzen der Finsternis

„Das Kongo Tribunal“ von Milo Rau untersucht in Bukavu und Berlin die Hintergründe des kongolesischen Krieges

von Andreas Tobler

Foto: Daniel Seiffert

Erster Teil. Die Vormoderne. II. Theater als besonderes gesellschaftliches Feld

Das Theater der Oral Performance

Mündliche Dichtung (oral literature) am Beispiel der Ntshoma-Genres in Südafrika studierend, kam Harold Scheub in den 1960er Jahren zu dem Schluss, man betrachte hier nicht eine Form der Kurzerzählung, „sondern …

von Joachim Fiebach

Erster Teil. Die Vormoderne. IV. Das Widersprüchliche der Dinge

Verkehrungsrituale in Afrika und Amerika

Die Gogo in Tansania lebten als Ackerbauern und Viehzüchter in voneinander weitgehend unabhängigen Großfamilien und Hauswirtschaften. Einzig einem Ältestenrat wurde umgrenzte, nur für einige rituelle Zwecke ausgeübte Autorität über die …

von Joachim Fiebach

Morocco

Das junge Theater in Marokko

Das marokkanische Theater, obgleich noch jung, hat seit seiner Begründung Mitte der 50er Jahre unterschiedliche Phasen durchlaufen. Neben zahlreichen Amateurtheatergruppen haben professionelle Kompanien die marokkanische Theaterszene viele Jahre lang belebt, …

von Ahmed Massaia

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