Theater der Zeit 11/2020
Wir sind die Baumeister
Ein Schwerpunkt über Theater und Architektur
80 Druckseiten, 29 Beiträge, Ausgabe kaufen
Assoziationen: Dossier: Kunstinsert Dossier: Neubau & Sanierung Dossier: USA Dossier: Was macht das Theater...? Frie Leysen Charlotte Sprenger Sivan Ben Yishai Anna Bergmann Schauspiel Frankfurt Volkstheater Rostock Münchner Volkstheater Schauspiel Leipzig Schauspiel Stuttgart Deutsches Theater (Berlin) Festspielhaus Hellerau Theater Konstanz Wiener Festwochen Volksbühne Berlin monsun theater Theater Freiburg Stadttheater Gießen Badisches Staatstheater Karlsruhe Landestheater Linz Theater Magdeburg Landestheater Schwaben Staatstheater Nürnberg Residenztheater Theater Oberhausen Schauspielhaus Zürich Schaubühne am Lehniner Platz Schauspielhaus Hamburg
Künstlerinsert
Afrika sprich
Wild, fordernd, voller Poesie – Über die Mutter des modernen afrikanischen Tanzes Germaine Acogny
von Renate Klett
Thema
Die Baumeister sind wir
von Claus Leggewie
Anfang September, die Frankfurter Theaterferien sind offiziell zu Ende, noch bleibt die Glasfassade des Doppelhauses von Oper und Schauspiel am Abend dunkel. Ein Banner beschwört Vielfalt am Main: „47 Nationen …
Schweigende Zeugen
Der Architekt Konstantin Jaspert, der Künstler Tino Sehgal und die Direktorin der Stadtbibliothek Köln Hannelore Vogt über Theaterräume des 21. Jahrhunderts im Gespräch mit Dorte Lena Eilers
von Dorte Lena Eilers, Hannelore Vogt, Konstantin Jaspert und Tino Sehgal
Ausland
An diesen auf den Kopf gestellten Tagen
Ein Manifest anlässlich der Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten 2020
von Tamilla Woodard
theater und moral #4
Klima der Intoleranz
Der Autor Per Leo und die Dramaturgin Anja Nioduschewski im Gespräch über linke Cancel Culture, rechten Bedrohungswahn und das Abdriften des demokratischen Diskurses in einen Kulturkampf
von Anja Nioduschewski und Per Leo
Protagonisten
Liebes Prekariat, kauft Bio!
Neue Stücke schärfen den Blick auf die alte soziale Frage: Premierenberichte aus Stuttgart, Leipzig, Berlin und Dresden
von Christine Wahl
Einmal Welt, bitte
Intendantin Karin Becker und ihr Team wagen bei ihrem Neustart in Konstanz die direkte Konfrontation über das Spiel mit der eigenen Existenz
von Bodo Blitz
Kolumne
Madame 100 000 Volt
Gerüchte, pff. Darauf gebe ich nichts. Aber interessant sind sie schon. Zum Beispiel: Wer Susanne Jansen die Hand gibt, erhält einen elektrischen Schlag. Ehrlich gesagt, dieses Gerücht habe ich gerade …
Foto: privat
Festivals
Brauchse Jobb?
von Sascha Westphal
Der Besen ist riesig, mit dem Demian Wohler den Boden in der Werkhalle im Union Gewerbehof fegt. Aber das muss er wohl auch sein. Schließlich sind die Ausmaße des Raums …
Foto: Judith Lorenz/MiR
Abschied
Kosmopolitin, Kettenraucherin, Kunstkennerin
In Erinnerung an die Kuratorin und Festivaldirektorin Frie Leysen
von Renate Klett
Geht mir aus dem Weg auf dem Weg zur Rampe
Dem Schauspieler Michael Gwisdek zum Gedenken
von Thomas Wieck
Look Out
Luxus und Anarchie
Die Inszenierungen von Charlotte Sprenger sind ästhetische Individualistinnen – sie leben von der Freiheit der Möglichkeiten
Technik in Frauenhänden
von Theresa Schütz
„Dea ex machina“, die jüngste Produktion des feministischen Performancekollektivs Swoosh Lieu, hätte eigentlich im Frühjahr im Frankfurter Mousonturm Premiere gefeiert. Coronabedingt müssen sich Liebhaberinnen ihrer Arbeiten nun bis Herbst 2021 …
Foto: Swoosh Lieu
neuerscheinungen: theater der zeit-buchverlag
gerade jetzt – eben nicht
Ein Telefonat zwischen Thomas Oberender und Jonas Zipf
von Jonas Zipf und Thomas Oberender
Auftritt
Freiburg: Archetypen der Gewalt
Theater Freiburg: „Elektra“ von Sophokles. Regie Malgorzata Warsicka, Ausstattung Agata Skwarczynska
von Bodo Blitz
Gießen: Das Milchtreteln des Universums
Stadttheater Gießen: „Erinnya“ von Clemens J. Setz. Regie Titus Georgi, Ausstattung Jochen G. Hochfeld
Karlsruhe: Fiebertraum des letzten Fischs
Badisches Staatstheater Karlsruhe: „Die neuen Todsünden“ (UA) von Angeliki Darlasi, Elise Schmit, Maryam Zaree, Sivan Ben Yishai, Marina Davydova, Liv Strömquist und Larisa Faber. Regie Anna Bergmann
von Elisabeth Maier
Linz: Die Tablettendosis zählt
Landestheater Linz: „Die Sedierten“ (UA) von Martin Plattner. Regie Stephan Suschke, Bühne Momme Röhrbein, Kostüme Angelika Rieck
Magdeburg: In den Köpfen blühen die Landschaften
Theater Magdeburg: „Tod der Treuhand“ (UA) von Carolin Millner. Regie Carolin Millner, Ausstattung Maylin Habig
von Thomas Irmer
Memmingen: Das weiße Raufen
Landestheater Schwaben: „Blaue Stille“ (UA) von Maya Arad Yasur. Regie Sapir Heller, Ausstattung Valentina Pino Reyes
von Dietmar Bruckner
München/Nürnberg: Sehnsucht nach der Solidargemeinschaft
Residenztheater München und Staatstheater Nürnberg: „Das Erdbeben in Chili“ von Heinrich von Kleist
Oberhausen: Splitter eines Lebens
Theater Oberhausen: „Herkunft“ (UA) von Saša Stanišić. Regie und Stückfassung Sascha Hawemann, Bühne Wolf Gutjahr, Kostüme Ines Burisch
von Sascha Westphal
Zürich: Druck auf der Sprechblase
Schauspiel Zürich: „Das Weinen (Das Wähnen)“ nach Dieter Roth. Regie Christoph Marthaler, Bühne Duri Bischoff, Kostüme Sara Kittelmann
Stück
Wozu streiten? Morgen seid ihr kalt!
Die Schriftstellerin Zsuzsa Bánk hat ihr erstes Theaterstück geschrieben: Der Monolog „Alles ist groß“ handelt von einem Grabmacher, enttabuisiert den Tod und feiert das Leben
Alles ist groß
Grundsätzlich: lieber schräg und komisch als betont traurig. Unbedingt das Komische und Überzogene an den Stellen herauskehren, die das gestatten. Das immanent Groteske herausstellen. (singend) I want to live I …
von Zsuzsa Bánk
Magazin
Bye one – leave one free!
Der Titel dieser neuen Imagekampagne der Berliner Schaubühne lässt schon aufhorchen. „Nothing for Nothing / Try Again“ hat der Konzeptkünstler Olaf Nicolai sie genannt. Nichts für nichts / Versuch’s noch …
Foto: Silke Briel
Unerwartete Aufsässigkeit
Das dritte Bautzener Festival „Willkommen anderswo“ zeigt das beachtliche Niveau der Jugendbühnen
von Michael Bartsch
Gespräch
Was macht das Theater, Tuğsal Moğul?
Herr Moğul, viele Ihrer Stücke thematisieren die Entwicklungen an unseren Krankenhäusern. Sie sind aber nicht nur Dramatiker und Regisseur, sondern selbst auch Arzt: Wie sehen Sie den Klinikalltag? Als ich …
von Tuğsal Moğul und Natalie Fingerhut
Foto: Linda Rosa Saal