Theater der Zeit 11/2015
Tilmann Köhler und Miriam Tscholl: Montagswirklichkeit Dresden
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Assoziationen: Dossier: Queeres Theater Dossier: Bühne & Film Dossier: Was macht das Theater...? Romy Schmidt Schauspiel Leipzig Münchner Kammerspiele Schauspiel Frankfurt Deutsches Theater (Berlin) Theater Naumburg Zürcher Festspiele Theater an der Parkaue Theater o.N. | Zinnober Prinz Regent Theater Bochum Theater Vorpommern (Greifswald) Theater Konstanz Theater Magdeburg Landesbühne Niedersachsen Nord
Künstlerinsert
Entortete Stimmen
Der Konzept- und Medienkünstler Olaf Nicolai über seine Arbeiten „Giro“ und „Non Consumiamo … (to Luigi Nono)“ bei der diesjährigen Biennale in Venedig im Gespräch mit Thomas Irmer
von Thomas Irmer und Olaf Nicolai
Thema: Phobien der Gegenwart
Montagswirklichkeit
von Miriam Tscholl, Michael Bartsch und Tilmann Köhler
Frau Tscholl, Herr Köhler, als Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich nach den Ausschreitungen vor einer Flüchtlingsunterkunft in Heidenau versuchte, mit empörten Bürgern zu reden, muffelte einer von diesen: „Für alles ham …
Foto: David Baltzer
Angst nicht so romantisch
Wir müssen unsere Ängste auseinanderpflücken, um eine Chance zu haben
Die offene Situation
Wie in einem Frontex-Europa Sicherheit und Freiheit gegeneinander ausgespielt werden. Das Schauspiel Leipzig widmet sich zum Spielzeitauftakt offensiv den Phobien der Gegenwart
von Gunnar Decker
Neuer Realismus
Hyperreales Theater
Das Zentrum für Politische Schönheit schärft die Konturen der Realität
von André Leipold
Foto: David Baltzer
Protagonisten
Shabbyshabby Schickeria
Lange vor dem Start seiner Intendanz an den Kammerspielen hat sich die Theaterwelt gefragt, wie Matthias Lilienthal und München zusammengehen – eine Bilanz des Spielzeitauftakts
„Pier Paolo Pasolini, Allerheiligen/Allerseelen, 1975/2015“
Pier Paolo Pasolini (1922 bis 1975) ist als Dichter geboren. Zeit seines Lebens gibt er an bestimmten Wendepunkten seinen Lesern Rechenschaft über die Erfüllung dieses Auftrags. Sein erstes Gedicht schreibt …
von Mark Lammert
Adler werden
Vor 40 Jahren starb der italienische Filmregisseur, Dichter und Publizist Pier Paolo Pasolini
von Peter Kammerer
Der Kamikaze-Pilot
Der Schauspieler Nico Holonics verbindet am Schauspiel Frankfurt Virtuosität mit einer anarchischen Lust an der Verausgabung
Im Kirchenschiff
Das kleine Theater der Nietzsche-Stadt Naumburg startet unter Stefan Neugebauer neu
von Gunnar Decker
Aktuelle Inszenierung
Im Widerspruchsfeld
von Gunnar Decker und Christoph Leibold
Berlin. Eine der Saaltüren steht so lange offen, dass man unwillkürlich immer wieder hinblickt. Die Türen sind von außenbereits beschriftet mit „schuldig“ und „unschuldig“. Jeder im Zuschauerraum weiß, dass der …
Foto: Arno Declair
Kolumne
Auf Sendung
„Es versendet sich“, wird da gesagt, aber nicht etwa, weil wir im Radio gelandet sind. Die beiden Herren, Herr Oberender und Herr Jörder, sind im Disput, auf eine durchaus engagierte …
Festivals
Augen auf, Augen zu
Das Zürcher Theater Spektakel bildet inmitten der durchkapitalisierten Weltstadt immer noch einen alternativen Raum für politisches Theater
von Armin Kerber
Look Out
Hubba Bubba und Banane
Sidonie von Krosigk will als Schauspielerin nicht nur Sprachrohr sein, sondern sucht nach einer klaren Körperlichkeit
von Björn Hayer
Im Zweifel für den Zweifel
Im besten Fall ist Theater für die Schauspielerin Nancy Mensah-Offei wie ein Unfall: heftig und unmittelbar
Ausland
Geteilte Stadt, geteiltes Theater
Zum ersten Mal nach dem Krieg arbeiten bosnische und kroatische Künstler im nach wie vor gespaltenen Mostar zusammen
von Senad Halilbasic
Auftritt
Berlin: Kein Märchen nirgends
Deutsches Theater Berlin: „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen. Regie Ivan Panteleev, Ausstattung Johannes Schütz
von Gunnar Decker
Berlin: Der ultimative Protestakt
Theater an der Parkaue im Prater: „Als ich meinen Eltern meinen neuen Freund … Vom Ende der Kindheit“. 6 Autoren, 6 Regisseure
Berlin: Der Tautropfen Welt
Theater o.N.: „Wachträume. Ein Panoptikum“ (UA). Regie Ania Michaelis, Ausstattung Martina Schulle
von Gunnar Decker
Bochum: Kaiser der Selbstsucht
Prinzregenttheater Bochum: „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen in einer Fassung von Frank Weiß. Regie Romy Schmidt, Ausstattung Sandra Schuck
von Martin Krumbholz
Greifswald: Am Pult statt zwischen den Stühlen
Theater Vorpommern: „Wladimir Kaminers Russendisko“ (UA). Regie Thomas Roth, Ausstattung Nadira Nasser
von Theresa Schütz
Konstanz: Auf dem Schachbrett der Täuschungen
Theater Konstanz: „Das Maß der Dinge“ von Neil LaBute. Regie Wulf Twiehaus, Ausstattung Katrin Hieronimus
von Bodo Blitz
Magdeburg: Abwäscher im Unterhemd
Theater Magdeburg: „Kruso“ von Dagmar Borrmann nach dem Roman von Lutz Seiler. Regie Cornelia Crombholz, Ausstattung Marion Hauer
von Thomas Irmer
Senftenberg: Es kommt nur auf eine Idee an
Neue Bühne Senftenberg: „Brecht auf! Das Fest“
von Thomas Irmer
Wilhelmshaven: Wie die Striche auf einer Strichliste
Landesbühne Niedersachsen Nord: „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque. Regie Eva Lange, Ausstattung Gabriela Neubauer
Stück
Heimatskram
Die Regisseurin Anna-Sophie Mahler über ihre Bearbeitung von Josef Bierbichlers Roman „Mittelreich“ im Gespräch mit Sabine Leucht
von Sabine Leucht
Mittelreich
Musiktheater nach dem Roman von Josef Bierbichler In einer Fassung von Anna-Sophie Mahler und Johanna Höhmann
Magazin
Gürkchen?
Bei den Treibstoff Theatertagen Basel experimentiert der Theaternachwuchs mit neuen Formen – verfängt sich jedoch allzu oft in Kopie und Konvention
von Andreas Tobler
Empathie ist unser Job
Die Stuttgarter tri-bühne um Edith Koerber verbindet seit 40 Jahren Politik und Poesie
kirschs kontexte: Nachfragen an den letzten Deutschen
Zu Botho Strauß’ neuester Spiegel-Glosse
von Sebastian Kirsch
Spring!
Wie das At.tension- Festival im mecklenburgischen Lärz die Elemente des Theaters befragt – aus einer sonst wenig beachteten Richtung
von Ilona Schaal
Nach dem Auftritt
Alles Theater. Fotografien: Margarita Broich, Texte: Brigitte Landes. Insel Verlag, Berlin 2015, 79 S., 18 EUR.
von Gunnar Decker
Die produktiven Irritationen des Dionysischen
Karl Heinz Bohrer: Das Erscheinen des Dionysos. Antike Mythologie und moderne Metapher. Suhrkamp Verlag, Berlin 2015, 389 S., 29,95 EUR.
von Andreas Tobler
Gespräch
Was macht das Theater, Burghart Klaußner?
Burghart Klaußner, Sie sind gerade mit dem Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ unterwegs quer durch die Republik und bereiten außerdem für das Staatsschauspiel Dresden Ferdinand von Schirachs „Terror“ vor. …
von Burghart Klaußner und Thomas Irmer