Theater der Zeit 1/2013
Birgit Minichmayr
Ich bin es und bin es nicht
84 Druckseiten, 41 Beiträge, Ausgabe kaufen
Assoziationen: Dossier: Bühne & Film Dossier: Neubau & Sanierung Dossier: Was macht das Theater...? Residenztheater Theater und Orchester Heidelberg Staatstheater Kassel Schauspiel Leipzig Nationaltheater Mannheim Theater Osnabrück Theater Ulm Schauspielhaus Wien
Protagonisten
Schöne neue Welt
Wie Rebecca Riedels bildstrudelndes Doppelspiel aus Theater und Film vor aller Augen Relationen verschiebt – bis der Albtraum regiert
von Gunnar Decker
Die kühle Braut
Wie Birgit Minichmayr einem immer entwischt, wenn man glaubt, sie zu kennen. Ein Porträt
Die andere Seite der Existenz
„La Beauté du Diable“ von Koffi Kôkô und sein konsequenter Weg einer Spiritualität im Theater
Anatomie oder Talkshow?
Das Büchner-Jahr 2013 beginnt mit „Woyzeck“ in Mülheim an der Ruhr und einer Büchner-Revue in Düsseldorf
von Sebastian Kirsch
Im Zickzack zum Glück
In Heidelberg eröffnet nach drei Jahren Sanierung ein neues Haus – und das sogar pünktlich
Thema
Vom „Kälbchen“ des Selbermachens
Große Wirtschaftsunternehmen wollen Kultur nicht mehr nur sponsern, sondern selbst gestalten. Der Kulturmanager Bernd Kauffmann im Gespräch mit Frank Raddatz
von Frank M. Raddatz und Bernd Kauffmann
Wenn der Staat ausfällt
Das neue Förderprogramm „Szenenwechsel“ der Robert Bosch Stiftung und des Internationalen Theaterinstituts
Produktives Pingpong
Joachim Gerstmeier, Projektleiter Kultur der Siemens Stiftung, über Möglichkeiten, die südamerikanische Theaterszene zu vernetzen im Gespräch mit Paul Tischler
von Paul Tischler und Joachim Gerstmeier
Kommentar
von Frank M. Raddatz
Ohne Moos nix los
Das freie Theater gibt es nicht“, lautet der Titel einiger Thesen, die Annemarie Matzke auf der Website der Impulse Theater Biennale 2013 vorstellt. Trotzdem braucht auch ein Phantomtheater Geld. Und …
Foto: Privat
Ausland
Kolumne
Das Bleibende
Etwa um 1970 lernte ich über einen Freund aus der damaligen Bewegung gegen das Apartheidregime in Südafrika einen Ägypter kennen, der schon seit mehreren Jahren in Deutschland lebte und arbeitete …
Foto: Arno Declair
Look Out
Im Ich-Labyrinth
Das Performancekollektiv Shane Drinion durchmisst detailverliebt den Resonanzraum des Persönlichen
Im Garten Eden von Neukölln
Das Performancekollektiv OnElf beschäftigt sich mit soziopolitischen Themen direkt vor Ort: in den Kiezen Berlins
von Mehdi Moradpour
Auftritt
Kassel: Hure zu adoptieren
Staatstheater Kassel: „Testosteron“ (UA) von Rebekka Kricheldorf. Regie Schirin Khodadadian, Ausstattung Ulrike Obermüller
Leipzig: Leipziger Sezession
Centraltheater Leipzig: „mein faust“. Regie und Bühne Sebastian Hartmann, Kostüme Adriana Braga Peretzki
von Christian Horn
Mannheim: Amouröse Etüde
Nationaltheater Mannheim: „Einer und Eine“ (UA) von Martin Heckmanns. Regie Dominic Friedel, Ausstattung Karoline Bierner
Osnabrück: Auf der verlorenen Seite der Welt
Theater Osnabrück: „Ich wünsch mir eins“ (UA) von Azar Mortazavi. Regie Annette Pullen, Ausstattung Gregor Sturm
von Christine Adam
Ulm: Die Leiche im Schrank
Theater Ulm: „Die Elchjagd“ (DSE) von Micha³ Walczak. Regie Fanny Brunner, Ausstattung Mona Hapke
Wien: Vier Tage für ein Halleluja
Schauspielhaus Wien: „Die Glückspilger“; „Wo du nicht bist“; „Die Eroberung der Einsamkeit“; „Das Boot der Millionen“
Wrocław: Tod den Feinden der Revolution
Grotowski-Institut: „Mauser“ (PEA) von Heiner Müller. Übersetzung Mateusz Borowski und Małgorzata Sugiera, Regie und Installation Theodoros Terzopoulos
von Tadeusz Kornaś
Stück
Carmen Kittel
Personen CARMEN SONJA ACHIM HARALD LEPS FRAU SCHALLER FRAU WOLF FRAU SCHUBERT FRAU TSCHIRCH KRAATZ STEIN I. Teil 1. Vorraum einer Tanzbar. Carmen, Frau Schaller. Frau Schaller Carmen, mach dir …
von Georg Seidel
Magazin
Ade Maria
Das Festival Fast Forward blickt von Braunschweig aus in Europas Theaterzukunft
von Mirka Döring
Einer von uns
Wie im „Knasttheater“ der sächsischen Justizvollzugsanstalt Zeithain ein französisches Märchen zur eigenen Geschichte wird
von Michael Bartsch
Von ihm lernen
Carl Riha, dem ehemaligen Operndirektor in Karl-Marx-Stadt, zum 90. Geburtstag
Der eigensinnige König
Zum Tod des niederländischen Schauspielers Jeroen Willems
Volksschauspieler im hessischsten Sinne
Der Schauspieler Heinz Werner Kraehkamp ist tot
Linzers Eck: Einer gegen den Rest der Welt
„Ein Volksfeind“ von Henrik Ibsen – das Stück des Jahres?
von Martin Linzer
Die Materialverarbeitungsmaschine
Christoph Schlingensief: Ich weiß, ich war’s. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012, 304 S., 19,99 EUR.; Peter Kern Collection: Hamlet – This is your family. DVD, Filmgalerie 451, 2012, 80 Min., 12,99 EUR.
von Sebastian Kirsch
Vom Außenseitertum einer Souffleuse
Sabine Bergk: Gilsbrod. Novelle. Dittrich Verlag, Berlin 2012, 120 S., 14,80 EUR.
von Anna Opel
Was getan wurde, wird wieder getan
Jens Roselt und Ulf Otto (Hrsg.): Theater als Zeitmaschine. Zur performativen Praxis des Reenactments. transcript Verlag, Bielefeld 2012, 264 S., 27,80 EUR.
Aktuell
Meldungen
■ Der Gründer des Merlin Verlags feierte im Dezember des vergangenen Jahres seinen 85. Geburtstag. Der am 18. Dezember 1927 in Hamburg geborene Andreas J. Meyer machte seine Ausbildung zum …
Aktuell: in nachbars garten
Film: Muttertier, Sextouristin, Diva
Der Debütfilm der jungen Regisseurin Hanna Doose, Staub auf unseren Herzen, beschreibt eine zerrissene Familie, deren Mitglieder den Weg zueinander mühsam neu zu ertasten beginnen. Die Tochter, eine erfolglose Schauspielerin …
von Ralf Schenk
Hörspiel: Von tragisch-lächerlichen Clowns
„Estragon: Komm, wir gehen! Wladimir: Wir können nicht. Estragon: Warum nicht? Wladimir: Wir warten auf Godot. Estragon: Ah!“ – Samuel Becketts Warten auf Godot wird in diesem Januar 60 Jahre …
von Gerwig Epkes
Kunst: Ein Zurückgekehrter
David Hockney (Jahrgang 1937) ist, wie praktisch jeder Begleittext zu seinem OEuvre betont, ein weltberühmter und ewig aktueller Künstler von enormer und weitreichender Anziehungskraft. Der Besuch jener großen und wichtigen …
von Dominic Eichler
Musik: Die Fülle in der Beschränkung
Der Klang von Glocken ist etwas, das den Technoproduzenten Hendrik Weber aus Berlin seit Langem fasziniert. Der sakral anmutende, metallische Ton zählt zu den wiederkehrenden Momenten seiner Tracks, neben einem …
von Ulrike Rechel
Gespräch
Was macht das Theater, Nikola Duric?
Herr Duric, gerade habe ich einen kleinen Text von Ihnen gelesen, in dem Sie sich ein Theater wünschen, das weniger Zirkus und mehr wie ein Zoo ist. Was stört Sie …
von Nikola Duric und Sebastian Kirsch