Theater der Zeit 6/2013
Aleksandar Denic: Realität des Absurden
Bühnen für Castorf in Berlin und Bayreuth
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Assoziationen: Dossier: Stück Labor – Neue Schweizer Dramatik Dossier: Was macht das Theater...? Volksbühne Berlin Volkstheater Rostock Schloss Bröllin Theater Junge Generation Landestheater Linz Thalia Theater Münchner Volkstheater Theater und Orchester Heidelberg theater 89 Maxim Gorki Theater
Realität des Absurden
Der Künstler Aleksandar Denic über seine Bühnen für Inszenierungen von Frank Castorf in Berlin und Bayreuth im Gespräch mit Ute Müller-Tischler
von Aleksandar Denić und Ute Müller-Tischler
Aktuelle Inszenierung
Stille Tage im Kaukasus
An der Berliner Volksbühne verspricht Frank Castorf mit Tschechows „Das Duell“ an alte Großtaten anzuknüpfen
von Sebastian Kirsch
Thema: Theater in Mecklenburg-Vorpommern
Im Krisentraining
Wenn sich ein Bundesland seine Kultur nicht mehr leisten will – oder kann. Eine Positionsbestimmung zur Lage in Mecklenburg-Vorpommern
von Gunnar Decker
Im freien Fall?
Das Volkstheater Rostock kämpft ums Überleben. Ein Gespräch mit Rolf Hochhuth, Charly Hübner, Sewan Latchinian, Tobias Rausch und Stefan Rosinski
von Ulrich Rausch, Sewan Latchinian, Gunnar Decker, Rolf Hochhuth, Charly Hübner und Stefan Rosinski
Weltreisender in Residenz
Das Schloss Bröllin in Mecklenburg-Vorpommern ist dank Gründungsdirektor Peter Legemann mit anderen Künstlerhäusern längst global vernetzt
von Frank M. Raddatz
Schauspiel und Gesellschaft
Identität und Potenzialität
Überlegungen zum Verhältnis von Spiel und Wirklichkeit
Ausland
Daheim bei Kalaschnikow
Matthias Lilienthals „X Wohnungen“ erkunden mal hoch politisch, mal leichtgewichtigamüsant die Topographie zweier Stadtviertel in Beirut
von Renate Klett
Kolumne
Die Raki-Connection
Mach dir keine Sorgen um deinen Mac und das Internet“, schreibt Jeton Neziraj, bevor ich nach Prishtina fliege. „Mac im Kosovo ist wie die Berliner Mauer in Berlin. Alle benutzen …
Foto: privat
Protagonisten
Aber gerade war das doch noch Linz!
Das neue Opernhaus in Linz startet mit Philipp Glass‘ „Spuren der Verirrten“ seine Reise in eine Welt von morgen
Look Out
Das andere Ich
Der Leipziger Schauspieler Benjamin Lillie erschafft Figuren aus dem Zusammenbruch
von Christian Horn
Wir gehen zusammen!
Der Stuttgarter Schauspieler Matthias Kelle ist ein Pate der Realität – und sei sie auch noch so schockierend
Auftritt
Aarau: Soßen und Soufflés
Theater Marie: „Von der schleichenden Vanillisierung der Gesellschaft“ (UA). Regie Olivier Bachmann, Ausstattung Erik Noorlander
von Elisabeth Feller
Dresden: Der Sog der braunen Clique
Theater Junge Generation: „Cherryman jagt Mr. White“ nach Jakob Arjouni. Regie Ania Michaelis, Ausstattung Martina Schulle und Katja Renau
von Michael Bartsch
Gennevilliers: Ein Schritt vom Nichts
Théâtre de Gennevilliers: „Anamorphosis“ (UA) von Philippe Quesne. Regie und Ausstattung Philippe Quesne
von Lena Schneider
Linz: Hänschen in der Grube
Landestheater Linz: „Alpenvorland“ (UA) von Thomas Arzt. Regie Ingo Putz, Bühne Stefan Brandtmayr, Kostüme Cornelia Kraske
Hamburg: Die Verdammten
Thalia Theater Hamburg: „Die Brüder Karamasow“ nach Fjodor M. Dostojewski. Regie Luk Perceval, Bühne Annette Kurz, Kostüme Ilse Vandenbussche
von Gunnar Decker
München: Ikarus auf dem Baugerüst
Münchner Volkstheater: „Roberto Zucco“ von Bernard-Marie Koltès. Regie und Bühne Miloš Lolic, Kostüme Yvonne Kalles
Rostock: In die Zivilisation gebombt
Volkstheater Rostock: „Atropa – Die Rache des Friedens“ von Tom Lanoye. Regie Alexander Flache, Ausstattung Petra Linsel
von Gunnar Decker
Stücke
Inszenierungsnotate und Textwolken
Ivna Žic, Gabriel Vetter und Marcel Schwald, die Autoren des Stück Labor Basel 2013, im Gespräch mit Simone von Büren
von Marcel Schwald, Ivna Žic, Gabriel Vetter und Simone von Büren
Der Park
Personen: NIPPES: Unternehmer, Besitzer des Parks HELF: Architekt, Angesteller von Nippes EGGE: Handwerker, Angestellter von Nippes MIA: Rentnerin, Rebellin im Park JÜRGEN: Koreanische Touristin, zu Besuch BIBER: Biber „Der Mensch …
von Gabriel Vetter
„Je veux mourir sur scène“
Im Gespräch arbeiten wir an unserer Hinterlassenschaft. Das, was wir als Publikum aufs Band reden, wird Teil eines Theaterstücks. Wir arbeiten dabei an der Erinnerung an uns, an der Archivierung …
von Marcel Schwald
Magazin
Ein Stück weiter, ein Stück zurück
Der Heidelberger Stückemarkt setzte der Uraufführungsmaschinerie Qualität entgegen
kirschs kontexte: Wohin mit den Armen?
Seit Jahren wird darüber gerätselt, was die Raute bedeuten mag, die Angela Merkel bei öffentlichen Auftritten mit ihren Händen zu bilden pflegt, indem sie die Fingerspitzen in Bauchnabelhöhe zusammenführt. Diese …
von Sebastian Kirsch
Wo der Koffer explodiert
Das Festival des deutschsprachigen Kinder- und Jugendtheaters Augenblick mal! präsentiert in Berlin politisches Theater aus Europa
Linzers Eck: Weg mit der böhmischen Räuberfolklore!
Laudatio für die Verleihung des Friedrich-Luft-Preises an die Inszenierung von Friedrich Schillers „Die Räuber“ am Maxim Gorki Theater Berlin
von Martin Linzer
„Satire beginnt, wo der Spaß aufhört“
Zum Gedenken an den Schriftsteller und Kabarettisten Peter Ensikat
Kabuler Liebesmüh
Stephen Landrigan und Qais Akbar Omar: Shakespeare in Kabul. Ein Aufbruch in drei Akten. Unionsverlag, Zürich 2012, 250 S., 21,95 EUR.
von Hannah Neumann
Anschauliche Königsfiguren
Kerstin Decker: Nietzsche und Wagner. Geschichte einer Hassliebe. Propyläen, Berlin 2012, 416 S., 19,99 EUR.
von Frank M. Raddatz
Vom Fehlen positiver Symbole
Ruth Heynen: Erfahrung des Unmöglichen. Zur Verfassung eines Theaters für Europa. Wilhelm Fink Verlag, München 2013, 152 S., 22,90 EUR.
von Herwig Lewy
Aktuell
Kommentar: Votum für die Barbarei
Über den „Tannhäuser“ in Düsseldorf und eine Kölner Kunstaktion
von Frank M. Raddatz
Aktuell: in nachbars garten
Kunst: Sternstunden
Robert Rauschenberg (1925 – 2008) wollte nicht, dass ein Kunstwerk auf der Wand aufhört, es sollte dokumentieren, was sich im Raum und dahinter abspielt. Er scherte sich nicht um Grenzen …
Film: Die Welt der Wunder
An Regisseur Terrence Malick scheiden sich die Geister. Viele halten seine Filme für esoterisch, schwülstig, Kitsch. Für andere sind sie spirituelle Exkurse, zu Bildcollagen geronnene philosophische Welterfahrungen. Eine stringente Fabel …
von Ralf Schenk
Hörspiel: Zwischen Zwang und Zustand
Wir kennen das: Wenn wir angestrengt interessierte Gesichter machen, weil ein Freund zum x-ten Mal eine Anekdote aus seinem Leben erzählt. Man fragt sich: Wann versteht er endlich, dass dieser …
von Gerwig Epkes
Musik: In Konzerthäusern und Technoclubs
Francesco Tristano hat zuletzt viel erlebt und ausprobiert: Er hat auf dem Klavier klassische Werke eingespielt, zuletzt etwa von Bach und Buxtehude, er hat eigene Stücke komponiert und sein Instrument …
von Ulrike Rechel
Gespräch
Was macht das Theater, Matthias von Hartz?
Matthias von Hartz, Sie haben das Festival Foreign Affairs vom Herbst in den Sommer verlegt. In Berlin sind ab dem 19. Juni Schulferien, viele sind verreist. Klingt ein bisschen riskant. …
von Dorte Lena Eilers und Matthias von Hartz