Theater der Zeit 6/2022
Frank Castorf
„Wallenstein“ in Dresden
80 Druckseiten, 29 Beiträge, Ausgabe kaufen
Assoziationen: Dossier: Kunstinsert Dossier: Ukraine Dossier: Digitales Theater Dossier: Neubau & Sanierung Dossier: Queeres Theater Dossier: Spanien Dossier: Polen Dossier: Was macht das Theater...? Staatsschauspiel Dresden Nikolaus Stein Guido Wertheimer Frank Castorf Christian Weise Katja Brunner Pınar Karabulut Landestheater Detmold Nationaltheater Mannheim Maxim Gorki Theater Deutsches Nationaltheater & Staatskapelle Weimar ETA Hoffmann Theater Schauspielhaus Zürich Passionstheater Oberammergau Deutsches Theater (Berlin) Neues Theater Halle Stadttheater Gießen Schauspielhaus Hamburg Stadttheater Ingolstadt Theaterhaus Jena Schauspiel Köln Theater der Vereinnahmung Passionsspiele Oberammergau 2022
Kunstinsert
Tag der Befreiung / Tag des Sieges
Zur Fotoserie von Nikolaus Stein
Am 9. Mai 2017 drehte der in der Belorussischen SSR geborene ukrainische Regisseur Sergej Loznitsa den Film „Den‘ Pobedy“ (Tag des Sieges) am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin Treptow. Ein Beobachtungsfilm, …
von Thomas Irmer
digitalität und theater I
Das digalitäre Theater
von Jonas Zipf
Nehmen wir einmal an, Kultur bestünde aus mehr als der künstlerischen Praxis auf Bühnen und Leinwänden, in Galerien oder Museen. Nehmen wir außerdem an, ein so verstandener sogenannter breiter Kulturbegriff …
Foto: picture alliance / Xinhua News Agency | Sadat
Ausschließlich digital
Das Landestheater Detmold zeigt drei neue Onlinestücke in Zusammenarbeit mit John von Düffel und dem Studiengang Szenisches Schreiben an der UdK Berlin
von Stefan Keim
Foto: Marc Lontzek
Aktuelle Inszenierung
Castorf nach Schiller, Schiller nach Castorf?
Ein bombastischer „Wallenstein“ am Staatsschauspiel Dresden malt gewaltige Bilder in der Masse der Regieeinfälle
„Wer stört uns noch in später Nacht?“ Als dieser Satz nach Mitternacht fällt, lachen nur noch wenige. Ein größerer Teil scheint die unfreiwillige Ironie gar nicht mehr mitbekommen zu haben, …
von Michael Bartsch
Protagonisten
Shakespeares Spielmacher
Berlin, Mannheim, Weimar: Christian Weise inszeniert die Welt als Bühne und die Bühne als eigene Welt
Christian Weise sitzt Anfang April im Nationaltheater Weimar und kriegt die Krise. Zum einen, da ihm soeben mal wieder seine „Buddenbrooks“-Premiere platzte, die in der Pandemie schon mehrfach ausgebremst wurde …
von Michael Helbing
bayerische theatertage
Rollladen zu, Vorhang auf
Aus Bayerns alten Theatertagen ist in Bamberg ein neues Festival geworden
von Michael Helbing
Foto: Martin Kaufhold
Ukraine
Krieg in Europa – auf dem Spiegelfeld der Geschichte
Babyn Jar und Ilya Khrzhanovskys Holocaust-Museumsprojekt
von Elisabeth Bauer
Foto: Elisabeth Bauer
Essay
Theater der Vereinnahmung. Publikumsinvolvierung im immersiven Theater (Auszug)
Paperback mit 346 Seiten ISBN 978-3-95749-405-4
von Theresa Schütz
Foto: Erich Goldmann
theaterbauten
von Martin Wigger
Chance vertan
Wir sind in Zürich – und daher ist es nicht unbedingt erstaunlich: Es waren keineswegs finanzielle Gründe, die den Gemeinderat der Stadt im März dem langjährigen Projekt „Neubau des Pfauensaales“ …
Foto: Privat
passionsspiele oberammergau
Blick zurück nach vorn
Christian Stückl, Markus Zwink und Stefan Hageneier im Gespräch mit Teresa Grenzmann
von Teresa Grenzmann, Stefan Hageneier, Markus Zwink und Christian Stückl
Foto: Birgit Guðjónsdóttir
Stück
Ein Ort mitteleuropäischer Geschichte
Autor Thomas Perle und Regisseur András Dömötör im Gespräch mit Nathalie Eckstein und Thomas Irmer über „karpatenflecken“
von Thomas Irmer, András Dömötör, Thomas Perle und Nathalie Eckstein
Foto: Arno Declair
karpatenflecken
figuren der wald / kolonist / der rumäne der berg / kolonist / ein arbeiter die mutter / kolonistin / die fremde / die tante die tochter / die enkelin …
von Thomas Perle
Auftritt
Halle: Dreifach Untergang
Neues Theater Halle: „Trilogie der Unschuld“ („Medea“ nach Euripides, Christa Wolf, Heiner Müller; „Mauser“ und „Quartett“ von Heiner Müller). Regie Henriette Hörnigk
von Thomas Irmer
Foto: Bühnen Halle, Falk Wenzel
Gießen: Persiflage auf die schöne neue Welt?
Stadttheater Gießen: „BRAVE KIDS“ von Andreas Kowalewitz, Cathérine Miville und Lars Ruppel (UA) Inszenierung Cathérine Miville. Musikalische Leitung Andreas Kowalewitz
von Lina Wölfel
Foto: Rolf K. Wegst
Hamburg: Grundsätzlich komisch
Schauspielhaus Hamburg: „Die Jagdgesellschaft“ von Thomas Bernhard. Regie und Bühne Herbert Fritsch
von Peter Helling
Foto: Matthias Horn
Ingolstadt: Narr in unserer Zeit
Stadttheater Ingolstadt: „Tyll“ von Daniel Kehlmann. Regie Alexander Nerlich, Bühne Stella Lennert, Wolfgang Menardi
von Anne Fritsch
Foto: Jochen Klenk
Jena: Völlig von der Mutterrolle
Theaterhaus: „Leaving Carthago“ von Pina Bergemann und Anna Gschnitzer (UA). Regie Pina Bergemann, Bühne und Kostüme Bettina Kirmair
von Michael Helbing
Foto: Joachim Dett
Köln: Nonbinäre Schauwerte
Schauspiel Köln: „Richard Drei“ (Mitteilungen der Ministerin der Hölle) (UA). Nach Shakespeare in einer Überschreibung von Katja Brunner. Inszenierung: Pınar Karabulut
von Stefan Keim
Foto: Krafft Angerer
Magazin
Sprungbrett für Selbsterfindung
Bilanz nach einem Jahr Neustart der Theaterakademie Hamburg
von Peter Helling
Foto: Christina Körte
Sternenstaub und Atomisierung
von Irene Lehmann
Zersplitterte Discokugeln funkeln durch den Theaternebel in Anke Retzlaffs „Dream Machine“. Eine computerartig verzerrte Stimme versichert einer im Weltall verlorenen Performerin der Paranormal Φeer Group: „I’m sorry for your loss …
Foto: Thomas Rabsch
Starke Frauen trotzen dem Rassismus
Eine neue Sicht auf die spanische Theaterszene beim 39. Heidelberger Stückemarkt
von Elisabeth Maier
Foto: Estrella Melero
Aktivismus mit Aussichten
Am Teatr Współczesny in Szczecin sorgt eine neue Truppe für Aufsehen in Polen
von Thomas Irmer
Foto: Piotr Nykowski
Hochkultur vs. Hochöfen
Wie das Kollektiv Richtung22 Kultur in die Kulturhauptstadt von Luxembourg bringt
von Lisa Elsen
Foto: Laurent Antonelli
Das Tiefe so leicht
Noam Brusilovsky erhält den Hörspielpreis der Kriegsblinden für „Die Arbeit an der Rolle“
von Thomas Irmer
Foto: SWR Thomas Ernst
Der Ermöglicher
Der Intendantenlegende Gerhard Wolfram zum 100.
von Thomas Wieck
Foto: Historisches Archiv der Sächsischen Staatstheater, HL Böhme
Fibel für Führungskräfte
Georg Mittendrein: Der Theaterintendant Verlag Der Apfel, Wien 2021, 146 Seiten, 22,50 Euro
von Thomas Irmer
Heiliges Sprachproblem. Wolfram Lotz liefert in seinem neuen Buch eine zarte Poetik seines Schreibens
Wolfram Lotz: Heilige Schrift I S. Fischer Verlag, 912 Seiten, 34 Euro
Gespräch
Was macht das Theater, Yana Ross?
In der Produktion „Kurze Interviews mit fiesen Männern – 22 Arten der Einsamkeit“ haben Sie mit Pornodarsteller:innen gearbeitet. Wie war die Arbeit mit ihnen im Unterschied zu der mit regulären …
von Yana Ross und Nathalie Eckstein
Foto: Flavio Karrer